Das deutsche Duo aus Annika Hocke und Robert Kunkel bei der Eiskunstlauf-EM in Aktion.

Eiskunstlauf-WM Deutsche Paarläufer in den Top Ten - WM-Titel an Japan

Stand: 23.03.2023 13:12 Uhr

Minimalziel erreicht: Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Saitama wurden Annika Hocke und Robert Kunkel Neunte, den zehnten Platz belegten Alissa Jefimowa und Ruben Blommaer.

Die Berliner Paarläufer Annika Hocke und Robert Kunkel haben in der Kür der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama noch einen Sprung nach vorn auf den neunten Platz gemacht. Mit einer fehlerfreien Vorstellung am Donnerstag und 184,60 Punkten konnten sich die EM-Dritten vom 15. Rang nach dem Kurzprogramm noch nach vorne arbeiten.

"Mit dem Tag könnten wir nicht zufriedener sein. In der Kür war es schwierig. Wir wollten einen guten Abschluss haben", sagte Hocke: "Das haben wir geschafft." Vor der WM hatten gesundheitliche Probleme das Paar gebremst.

Auch WM-Debütanten unter den Top Ten

Die WM-Debütanten Alissa Jefimowa aus Oberstdorf und der Berliner Ruben Blommaert rutschten nach der Kür mit insgesamt 184,46 Punkten vom siebten auf den zehnten Platz, sicherten damit aber einen dritten deutschen Startplatz für die nächste Saison. "Wir sind froh, dass wir durch sind. Ich habe mich gesundheitlich nicht so gut gefühlt", sagte Blommaert und fügte versöhnlich an: "So schlecht war die Kür nicht." 

Japanisches Paar wird Weltmeister

Den ersten WM-Titel konnten die Gastgeber gewinnen. Das japanische Paar Riku Miura und Ryuichi Kihara holte mit 222,16 Punkten die Goldmedaille. Die Titelverteidiger Alexa Knierim und Brandon Frazier aus den USA mussten sich mit 217,48 Punkten und Rang zwei begnügen. Die italienischen Europameister Sara Conti und Niccolo Macii wurden mit 208,08 Punkten Dritte.

Starostin als 16. ins Kür-Finale - Uno vorn

Der deutsche Eiskunstlauf-Meister Nikita Starostin schaffte es ungefährdet in das Kürfinale. Der Dortmunder liegt nach dem Kurzprogramm auf dem 16. Platz. "Ich bin wirklich sehr glücklich, dass es besser als bei der EM gelaufen ist. Vielleicht, weil ich diesmal weit weniger nervös war", sagte der 20-Jährige. Bei den europäischen Titelkämpfen im Januar im finnischen Espoo landete er auf dem enttäuschenden 15. Platz.

An die Spitze setzte sich Titelverteidiger Shoma Uno aus Japan. Dem Olympia-Dritten von Peking 2022 am nächsten kamen Ilia Malinin aus den USA und der Südkoreaner Cha Junhwan.