Zur neuen Saison Biathlon-Weltverband führt Regeländerungen ein

Stand: 21.06.2022 16:06 Uhr

Der Biathlon-Weltverband hat vor dem Start der neuen Saison einige Regeländerungen auf den Weg gebracht.

Demnach fließen die Ergebnisse bei Weltmeisterschaften nicht mehr in die Weltcup-Gesamtwertung ein. Die bisher verteilten Weltcuppunkte fallen mit dem Start der Saison 2022/2023 weg, wie die IBU am Dienstag nach der Sitzung des Executive Board in Salzburg bekannt gab.

Keine Streichresultate mehr

Zudem wird es ab dem kommenden Winter keine Streichresultate mehr geben, sodass alle Rennen im Kampf um die Große Kristallkugel berücksichtigt werden. Dafür wird das Punktesystem für die Gesamtwertung und die Disziplinenwertung angepasst, um den Abstand zwischen den Top-Ergebnissen zu vergrößern und sicherzustellen, dass Athleten, die krankheitsbedingt Rennen auslassen müssen, immer noch die Möglichkeit haben, die Kristallkugeln zu gewinnen.

Änderung bei Preisgeldern

Zudem sollen die Preisgelder im Weltcup und IBU-Cup so angepasst werden, dass in der ersten Phase bis 2024 der Kreis der Empfänger erweitert wird. In einer zweiten Phase von 2024 bis 2026 sollen die Zahlungen für die besten Skijäger erhöht werden.

Derweil tritt IBU-Generalsekretär Niklas Carlsson von seinem Amt zurück, wird aber noch bis Ende September die IBU unterstützen. Außerdem wurde der frühere deutsche Biathlet Daniel Böhm mit sofortiger Wirkung zum Sport- und Veranstaltungsdirektor der IBU ernannt. "Daniel hat als Sportmanager großartige Arbeit geleistet, und es fühlt sich selbstverständlich an, ihn in eine der wichtigsten Positionen der Organisation zu berufen", sagte Carlsson laut Mitteilung.