Julia Tannheimer auf der Strecke in Oberhof

Junioren-WM Doppel-Sieg im Sprint - Biathlon-Juniorinnen feiern erneut

Stand: 10.03.2023 12:49 Uhr

Julia Tannheimer und Julia Kink setzen ihren Triumphzug fort: Bei der Jugend- und Junioren-WM holten die Biathletinnen erneut eine Medaille.

Der deutsche Biathlon-Nachwuchs feiert erneut. Bei der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft gibt es die nächsten Medaillen. Im Jugend-Sprint über die sechs Kilometer holte sich Julia Tannheimer nach 17:45,0 Minuten den WM-Titel.

Tannheimer setzte sich damit gegen ihre Teamkollegin Julia Kink durch, die 26,2 Sekunden nach Tannheimer ins Ziel kam und Silber gewann. Dritte wurde die Italienerin Astrid Plosch (+42,6 Sekunden). "Es fühlt sich sehr cool an. Das beste am Tag ist, dass meine Zimmerkollegin Julia auch so gut war", sagte Tannheimer. Und auch Kink freute sich über den gemeinsamen Erfolg: "Es ist unglaublich. Ich kann es immer noch nicht begreifen. Auch, dass ich mit meiner Zimmergenossin das Podium teilen kann, ist wirklich, wirklich großartig."

Dritte Medaille für Tannheimer und Kink

Die 17-jährige Tannheimer von DAV Ulm konnte trotz zweier Schießfehler durch eine starke Laufleistung die Goldmedaille gewinnen. Kink konnte trotz einem Fehler weniger Tannheimer nicht mehr einholen. Auch die fehlerfreie Plosch konnte mit dem Tempo der Ulmerin nicht mithalten. Die dritte deutsche Starterin Lea Zimmermann landete mit drei Fehlschüssen und 2:29,7 Minuten Rückstand auf dem 15. Platz.

Für Tannheimer ist es bereits die zweite Goldmedaille bei dieser Junioren-WM. In der Staffel holte sie sich gemeinsam mit Kink und Zimmermann den ersten Platz. In der Mixed-Staffel gewann das Duo Tannheimer/Kink mit Tim Nechwatal und Elias Seidl Silber. Kink holte zudem den Titel im Einzel.

Drei Schießfehler - Engelmann verpasst Podest nur knapp

Beim Sprint der Männer erzielte Albert Engelmann mit Platz fünf das beste deutsche Ergebnis. Mit drei Schießfehlern verpasste er beim Sieg des Norwegers Kasper Kalkenberg die Chance auf einen Podesplatz. Am Ende trennten Engelmann nur 15,4 Sekunden von Gold. Erik Hafenmaier leistete sich im ersten Schießen zwei Fehler und wurde Siebter.