Carlos Alcaraz ballt die Faust

Wimbledon Alcaraz lässt die Muskeln spielen, Zverev muss warten

Stand: 04.07.2023 21:24 Uhr

Carlos Alcaraz hat in der ersten Runde des Tennisturniers in Wimbledon eindrucksvoll gezeigt, warum er neben Novak Djokovic als Topfavorit gilt. Derweil wurde das erste Match von Alexander Zverev von Dienstag (04.07.2023) auf Mittwoch verschoben.

Nur 1:53 Stunden benötigte Alcaraz auf seinem Weg in die zweite Runde. Lediglich im dritten Satz konnte Chardy ein wenig Paroli bieten, am Ende war er beim 0:6, 2:6, 5:7 jedoch ohne Aussicht auf einen Erfolg. Alcaraz ist in Wimbledon an Position eins gesetzt und hatte zuletzt in Queens auf spektakuläre Art und Weise seinen ersten Turniererfolg auf Rasen gefeiert. Das spanische Ausnahmetalent könnte im Achtelfinale Gegner von Alexander Zverev werden.

Für Chardy war es das letzte Spiel seiner Tennis-Karriere. Der 36 Jahre alte Franzose hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass Wimbledon sein letztes Turnier sein wird. Ein anderer Routinier schaffte es dagegen in die zweite Runde. Andy Murray deklassierte seinen britischen Landsmann Ryan Peniston mit 6:3, 6:0, 6:1.

Rybakina braucht drei Sätze

Vorjahressiegerin Elena Rybakina hat nach anfänglichen Problemen ebenfalls die zweite Runde erreicht. Vor den Augen von Roger Federer, der vor 20 Jahren seinen ersten von acht Titeln in Wimbledon gefeiert hatte, siegte die Kasachin gegen Shelby Rogers (USA) 4:6, 6:1, 6:2. Rybakina war bei den French Open in Paris wegen einer Viruserkrankung vor ihrem Drittrundenmatch ausgestiegen.

"Ich fühle mich viel besser, es war nicht leicht, meine Fitness wiederzuerlangen", sagte die an Nummer drei gesetzte Rybakina. Auch ihre Finalgegnerin aus dem vergangenen Jahr hat die erste Runde überstanden. Ons Jabbeur gewann souverän gegen Magdalena Frech mit 6:3, 6:3.

Zverev und Niemeier erst am Mittwoch

Wegen des anhaltenden Regens am Dienstagnachmittag sind viele weitere Spiele jedoch abgesagt worden. Unter anderem konnten Alexander Zverev (gegen den Qualifikanten Gijs Brouwer) und Jule Niemeier (gegen Karolina Muchova) wieder ihre Sachen packen. Sie sollen am Mittwoch ins Turnier in Wimbledon starten.

Auch alle anderen auf den Außenplätzen angesetzten Partien konnten nicht stattfinden. Insgesamt mussten die Veranstalter 69 Begegnungen verschieben. Yannick Hanfmann konnte seine am Montag (03.07.2023) wegen Dunkelheit abgebrochene Partie gegen den Amerikaner Taylor Fritz ebenfalls nicht fortsetzen. Nur auf den beiden überdachten Hauptplätzen wurde gespielt.