Johannes Tille (BR Volleys) spielt auf Nehemiah Mote (BR Volleys)

Trotz Sieges gegen Lüneburg Trotz Sieges gegen Lüneburg: BR Volleys müssen noch um Platz eins der Hauptrunde bangen

Stand: 25.02.2024 08:31 Uhr

Die BR Volleys haben es am Samstagabend verpasst, sich vorzeitig Platz eins in der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga zu sichern. Am vorletzten Spieltag vor Beginn der Playoffs gewann der deutsche Meister im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten SVG Lüneburg zwar mit 3:2 (25:16, 25:20, 20:25, 21:25, 15:9), büßte aber aufgrund der beiden verlorenen Sätze einen wertvollen Punkt ein. Um aus eigener Kraft Erster zu bleiben, müssen die Berliner nun zum Abschluss der
Normalrunde am 9. März in Düren zumindest noch einen Punkt holen.

BR Volleys vs. Itas Trentino (Quelle: IMAGO / Nordphoto)
BR Volleys verlieren Viertelfinal-Hinspiel gegen Trentino klar und stehen vor dem Aus

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Volleys starten stark, aber brechen ein

Vor 5.158 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle erwischten die Berliner einen Start nach Maß. Es waren insbesondere die Aufschläge von Kapitän Ruben Schott, die das Team frühzeitig auf Kurs brachten. Nur 72 Stunden nach der ernüchternden 0:3-Niederlage gegen Itas Trentino im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zeigten sich die BR Volleys zunächst in allen Elementen verbessert. Außenangreifer Timothee Carle vollendete konsequent die sich bietenden Chancen zu Punkten.
 
Aber Lüneburg legte zu und ging im zweiten Satz durch ein Ass des überragenden Erik Röhrs bei 13:12 erstmals überhaupt in Führung. Die Volleys blieben da noch unbeeindruckt. Der Einbruch im Spiel der Gastgeber erfolgte im dritten Durchgang, als der Gegner mit 18:11 davonzog und nach Sätzen auf 1:2 verkürzte. Die Berliner fanden auch danach keine Lösungen, um das Geschehen wieder an sich zu reißen.
 
Im Tiebreak wurde es dann hektisch. Eine Rote Karte gegen Gästetrainer Stefan Hübner brachte den Berlinern, dem Reglement gemäß, einen Punkt zum 9:6. Schließlich beendete ein Dreierblock der Volleys das Spiel.

Die BR Volleys jubeln (Quelle: IMAGO / Nordphoto)
BR Volleys und Netzhoppers setzen sich in ihren Spielen durch

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Netzhoppers verlieren letztes Heimspiel der Saison

Die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen haben derweil ihr letztes Heimspiel der Saison verloren. Die Brandenburger unterlagen am Samstagabend in der Paul-Dinter-Halle dem Aufsteiger FT 1844 Freiburg mit 1:3.
 
Das Tabellenschlusslicht kam nach dem verlorenen ersten Satz (19:25) stark zurück und dominierte den zweiten Durchgang (25:14). Der dritte Satz ging dann mit 25:16 wieder relativ klar an die Gäste. Im umkämpften vierten Satz hielten die Netzhoppers bis zum 21:21 gut mit, am Ende setzten sich die nervenstarken Freiburger aber mit 25:21 durch.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.02.2024, 8:15 Uhr