Trainer Christian Tiffert, Chemnitzer FC

Fußball | Regionalliga Viktoria Berlin hat sich "sehr, sehr verbessert" – Chemnitzer FC reist mit Respekt nach Lichterfelde

Stand: 15.02.2023 08:45 Uhr

Im dritten Anlauf wird der seit zwölf Spielen unbesiegte Chemnitzer FC endlich seine Hinrunde offiziell beenden – die Himmelblauen treten zum Nachholer beim Tabellen-13. Viktoria Berlin an (Mittwoch, 19 Uhr, im Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de). CFC-Trainer Christian Tiffert warnt vor dem deutlich stabilisierten Drittliga-Absteiger.

Der Chemnitzer FC reist mit einigem Respekt zur Mittwoch-Aufgabe Viktoria Berlin in die Hauptstadt: "Viktoria ist eine sehr gute Mannschaft, die sich sehr, sehr verbessert hat – und damit meine ich keine speziellen Ergebnisse", sagte CFC-Cheftrainer Christian Tiffert am Dienstag (14. Februar) auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Viktoria Berlin hat sich stabilisiert

Nach dem personellen Aderlass von 22 Profis im vergangenen Sommer – der Regionalliga-Meister von 2021 war direkt wieder aus der 3. Liga abgestiegen – fiel es den Lichterfeldern lange schwer, sich in der neuen alten Liga zurechtzufinden. Allerdings präsentiert sich das Team von Trainer Semih Keskin seit November deutlich stabilisierter als in den ersten Saisonmonaten. Zudem brachten die Winterneuzugänge Eke Uzoma (TeBe), Laurenz Dehl (Union Berlin), Fabio Markelic (Klagenfurt) und der frühere Braunschweiger Zweitliga-Spieler Iba May noch neue Qualität.

Regionalliga: Lok Leipzig mit bitterer Heimniederlage gegen Viktoria Berlin

Im neuen Jahr bekamen das Carl Zeiss Jena (1:1) und allen voran der 1. FC Lok Leipzig (1:2) zu spüren. Zwar verlor die Viktoria am letzten Sonntag trotz Enes Küc‘ Doppelpack mit 2:3 gegen Hertha BSC II, dennoch warnte Tiffert mit Blick auf die Gastgeber vor deren "gutem Umschaltspiel und starkem Mittelfeld mit wendigen, passsicheren und dribbelstarken Spielern".

CFC: Mensah und Brügmann kehren zurück

Aber die Sachsen brauchen und werden sich keinesfalls verstecken. Das Selbstvertrauen beim mittlerweile seit zwölf Spielen in Serie ungeschlagenen Tabellendritten ist groß. In Unterzahl – Kilian Pagliuca sah in der Schlussphase Gelb-Rot – holte Chemnitz jüngst ein 0:0 beim wiedererstarkten BFC Dynamo. "Im Großen und Ganzen haben wir das gut gelöst, den Punkt nehmen wir mit", meinte der nach monatelanger Verletzungspause in die Startelf zurückgekehrte Kapitän Tobias Müller im Anschluss.

Chemnitzer FC rettet in Unterzahl einen Punkt und klettert an die Spitze

Auch wenn die Sperren von Pagliuca und Furkan Kircicek (noch zwei Spiele nach Rot gegen Greifswald) wehtun, bringen Felix Brügmann (nach Gelbsperre) und der zuvor angeschlagene Stephan Mensah wieder neue Optionen in der Offensive.

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mhe