Handball | European League Thüringer HC erreicht vorzeitig das Europacup-Viertelfinale
Jubel beim der Thüringer HC: Nach dem vierten Sieg im vierten Gruppenspiel steht das Team von Trainer Herbert Müller im Viertelfinale der European League. Der 29:22-Erfolg gegen Chambray Touraine war ein hart erarbeiteter.
Die Konstellation war vor dem Spiel klar: Gewinnt der Thüringer HC auch das vierte Gruppenspiel gegen den französischen Vertreter von Chambray Touraine, wäre das Viertelfinale in der European League vorzeitig gebucht. Das Hinspiel hatte das Müller-Team bereits klar mit 32:25 für sich entschieden.
THC kommt schwer in Gang - Reichert überragt mit sieben Toren
Doch die Gäste aus Frankreich hatten sich einiges vorgenommen, standen nach nur einem Sieg aus drei Spielen bereits gehörig unter Druck. Und während beim THC zunächst nicht viel zusammenlief, man immer wieder an Torfrau Agathe Quiniou scheiterte, zog Chambray auf 4:1 davon. Herbert Müller nahm dann schon bald eine Auszeit, forderte sein Team auf, "ins Spiel zu kommen". Das klappte dann auch immer besser. Angeführt von einer starken Torfrau Dinah Eckerle und der treffsicheren Johanna Reichert drehte die Partie, nach 20 Minuten gelang beim 9:8 die erste Führung. Jetzt lief der Ball super, Reichert traf und traf, hatte zur Pause sieben Tore erzielt. Mit ihrem letzten Treffer stand der Pausenstand von 14:9 fest.
Entscheidung erst in der Schlussphase
Nach der Pause kam der THC wieder nur schwer rein, in den ersten zehn Minuten gelangen nur zwei eigene Tore. Die Französinnen kamen auf drei Tore heran (16:13), doch die Partie sollte nicht mehr kippen. Nach der nächsten Auszeit von Coach Müller klappte es mit den Abschlüssen wieder besser. Aber auch Chambray hielt das Niveau hoch. Erst in den letzten zehn Minuten konnte sich der THC endgültig deutlich absetzen. Beste Werferin der Thüringerinnen war Johanna Reichert mit elf Toren.
rei
