Tor für Lok Leipzig, Torjubel nach dem 1:0, Torschütze Luca Sirch (24, Lok)

Fußball | Regionalliga Sirch und Müller retten Lok Leipzig glücklichen Sieg gegen Erfurt

Stand: 29.10.2023 18:12 Uhr

Schön war es nicht, aber spannend bis zur letzten Minute: Der 1. FC Lok Leipzig feiert gegen überlegene Rot-Weiß Erfurter einen schmeichelhaften Sieg und rettet so auch Trainer Almedin Civa vorläufig den Job.

Der 1. FC Lok Leipzig rettet sich gegen den FC Rot-Weiß Erfurt ins Ziel und feiert einen 1:0-Glückssieg. Luca Sirch als Torschütze und Niclas Müller als Elfmeter-Killer waren die Spieler des Tages. Die Gäste aus Erfurt müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, aus ihrer Überlegenheit nichts gemacht zu haben.

Viele Wechsel in den Startformationen

Es war eine angespannte Atmosphäre im gut gefüllten Plache-Stadion. Beide Trainer hatten ihre Mannschaften ordentlich durchgemischt, änderten jeweils auf vier Positionen. Überraschend feierte Lukas Wilton nach seiner neunwöchigen Zwangspause bei Lok sein Comeback. Coach Almedin Civa ließ Tobias Dombrowa, Osman Atilgan und Riccardo Grym draußen. Sein Gegenüber Fabian Gerber setzte Artur Mergel und Sidny Lopes Cabral erstmal auf die Ersatzbank.

Ribbie Felßberg gegen Linus Jakob Zimmer

Heiße Zweikämpfe: Ribbie Felßberg (re.) gegen Linus Jakob Zimmer

Erfurt vergibt schmeichelhaften Elfmeter

Das Spiel entwickelte sich dann so, wie man es erwarten konnte. Chancen gab es auf beiden Seiten zunächst keine, zu groß die Angst, Fehler zu machen. In der 27. Minute sorgte Schiedsrichter Pascal Wien für Unmut bei den Gastgebern. Ryan-Segon Adigo sollte Romain Gall im Strafraum gefoult haben, eine glückliche Elfmeter-Entscheidung für die Gäste. Doch Caniggia Elva scheiterte an Keeper Niclas Müller, der den Ball stark aus dem rechten unteren Eck kratzte.  Es wurde noch hektischer und in der 30. Minute hatte Abou Ballo die einzige Chance für Lok, verzog aber aus acht Metern. Mehr passierte auf beiden Seiten nicht.

Niclas Mueller (Lok Leipzig, 44) haelt Elfmeter von Caniggia Elva (Erfurt

Niclas Mueller hält den Elfmeter von Caniggia Elva.

Sirch sticht - Erfurt ohne Abschluss-Glück

Lok Leipzig kam etwas besser in die zweite Halbzeit. Luca Sirch rückte weiter nach vorn und brachte gleich zwei Mal den Ball von links in den Strafraum, wo Djamal Ziane zunächst verpasste, dann versprang ihm der Ball unglücklich. Dann aber übernahm Erfurt die Szenerie, Lok stand nun minutenlang sehr tief. Und hatte Glück, als der Ball in der 57. Minute nach einer scharfen Linkseingabe von Lopes Cabral knapp am Kasten vorbei zischte. Dann klingelte es doch noch. Tobias Dombrowa brachte von links den Ball in den Strafraum, wo Sirch das Ding aus fünf Metern einschob (74.). Danach drängten die Gäste, blieben vor dem Tor aber viel zu umständlich. Lok gelang weiterhin nicht viel. In der Schlussminute vergab Ziane bei einem Konter freistehend auch noch eine dicke Chance. Nach fünf Nachspielminuten jubelten die Gastgeber.

Leipzigs Luca Sirch erzielt Tor zum 1:0

Luca Sirch erzielt das Goldene Tor.

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