Magdeburgs Felix Claar wirft

Handball | DHB-Pokal SC Magdeburg spaziert ins Viertelfinale

Stand: 13.12.2023 21:05 Uhr

Der SC Magdeburg ist beim vielumjubelten Comeback von Spielmacher Gisli Kristjansson mühelos ins Viertelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Die HSG Wetzlar hatte dem Bundesliga-Spitzenreiter zu wenig entgegenzusetzen.

Der SC Magdeburg hat souverän das Viertelfinale im DHB-Pokal erreicht. Im Achtelfinal-Heimspiel am Mittwochabend gegen die HSG Wetzlar setzte sich Magdeburg vor 5.429 Zuschauern mit 39:31 (21:15) durch. Dabei war Omar Ingi Magnusson mit zehn Treffern bester Magdeburger Schütze.

Magdeburg hatte nur in den Anfangsminuten Probleme mit der 6:0-Deckung der HSG Wetzlar, dann glänzte der Bundesliga-Spitzenreiter mit Spielfreude und guten Ideen und setzte sich auf drei Treffer ab (8:5/10.). Nach 13 gespielten Minuten gab Gisli Kristjansson sein Comeback nach schwerer Schulterverletzung im Juni - begleitet von Standing Ovations. Das Spiel dominierte der SCM, führte zur Pause klar.

v.l. Gisli Thorgeir Kristjansson Magdeburg, 10 steht nach seiner Verletzung im Juni 2023 erstmalig wieder auf dem Spielfeld.

Gisli Thorgeir Kristjansson feiert sein vielumjubeltes Comeback für den SCM.

Zweites SCM-Comeback: Philipp Weber

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine einseitige Partie, Wetzlar war weit von der Sensation entfernt. Torwart Anadin Suljakovic (26:17/36.) verhinderte die Magdeburger Zehn-Tore-Führung, doch die Dominanz der Elbestädter war unübersehbar. Nach 45 Minuten kam auch Nationalspieler Philipp Weber zum ersten Einsatz nach seiner Knieverletzung im Super Globe.

SC Magdeburg erreicht Pokal-Viertelfinale und erwartet Rhein-Neckar-Löwen

Das Tor zur Zehn-Tore-Führung war Robin Pfeil aus der Reserve des SCM vorbehalten (36:26/55.), die Partie längst entschieden. Letztes Highlight war der Treffer vom Isländer Kristjansson zum 38:28 (58.).

Torjubel am Rand eines Hanballspiels

Torjubel am Rand eines Hanballspiels

Viertelfinal-Teilnehmer komplett

Der VfL Gummersbach gewann derweil mit 33:28 (18:13) gegen FA Göppingen. Im Duell zweier Zweitligisten setzte sich der TuS N-Lübbecke beim VfL Eintracht Hagen mit 36:28 (19:12) durch. Schon am Dienstag waren die MT Melsungen, die Füchse Berlin und der HSV Hamburg in die Runde der letzten Acht eingezogen.

Die Auslosung der nächsten Runde findet am Donnerstag statt. Die Viertelfinals werden am 3./4. Februar ausgespielt. Das Final Four steigt am 13./14. April in der Kölner Lanxess Arena.

dpa