Fußball | 3. Liga Paukenschlag beim FSV Zwickau - Joe Enochs und Toni Wachsmuth müssen gehen
Nach dem Remis gegen Schlusslicht SV Meppen zieht der FSV Zwickau die Notbremse und trennt sich vom Cheftrainer Joe Enochs und Sportdirektor Toni Wachsmuth. Über eine Nachfolge wurde noch nicht entschiede
Beben beim FSV Zwickau: Cheftrainer Joe Enochs und Sportdirektor Toni Wachsmuth müssen mit sofortiger Wirkung gehen. Das bestätigte der Drittligist am Montag. Für Enochs wird Co-Trainer Robin Lenk zunächst übernehmen. Über eine Nachfolge soll zeitnah entschieden werden.
Verein sieht Klassenerhalt "akut in Gefahr"
"Wie bereits in unserer Mitteilung am 23. Januar zu entnehmen war, wurde nach den Spielen in Halle und gegen Meppen die Gesamtsituation jeweils neu bewertet und sachlich analysiert. Nach zwei sieglosen Heimspielen zum Jahresstart gegen direkte Konkurrenten und aufgrund einer stagnierenden Weiterentwicklung unserer Mannschaft sehen wir unser Saisonziel Klassenerhalt in akuter Gefahr. Daher haben wir uns entschieden, der Mannschaft neue Impulse zu geben und damit noch einmal neue Energie freizusetzen, um unsere Drittliga-Zugehörigkeit auch über das Saisonende hinaus zu sichern", erklärte Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky in einer Pressemitteilung des Vereins.
Enochs schaffte vier Mal den Klassenerhalt
Enochs hatte in Zwickau im Sommer 2018 übernommen und mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln insgesamt vier Mal den Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft. Dabei gelang es dem 51-Jährigen immer wieder, trotz klammer Kassen ein schlagkräftiges Drittliga-Team zu formen. Insgesamt stand er in 187 Pflichtspielen für die Schwäne an der Seitenlinie.
Wachsmuth - Aufstiegsheld des FSV Zwickau
Mit Toni Wachsmuth, der vor seinen knapp drei Jahren als Sportdirektor bereits fünf Jahre Spieler des FSV Zwickau war, ist für immer der Aufstieg in die 3. Liga verbunden. Mit seinem "Bauchtreffer" in der 78. Minute gegen den SV Elversberg schoss er die Westsachsen in die 3. Liga.
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red/pm