Fußball | Regionalliga Meuselwitz verliert vier Stammspieler, aber Trübenbach kommt zurück

Stand: 22.05.2025 12:51 Uhr

Der "verlorene Sohn" kehrt zum ZFC Meuselwitz zurück: Andy Trübenbach verlässt Rot-Weiß Erfurt nach nur einer Saison und spielt wieder für seinen Herzensverein. Vier Stammspieler verlassen den Verein.

Nach Johannes Pistol (zum Chemnitzer FC) verliert der ZFC Meuselwitz drei weitere Stammspieler an Regionalliga-Konkurrenten. Nils Schätzle, Daniel Haubner und Tim Kießling verlassen die Thüringer und tragen am Samstag beim Pokalfinale gegen den FC An der Fahner Höhe letztmals das ZFC-Trikot.

Schätzle zieht es zum SV Babelsberg 03, Haubner spielt künftig beim FSV Zwickau und Tim Kießling wechselt zur BSG Chemie Leipzig. Mit Abwehrspieler Califo Baldé steht ein weiterer Neuzugang fest. Der 25-Jährige spielte zuletzt in der Oberliga für Wismut Gera und beeindruckte in 24 Spielen mit 13 Toren.

Trübenbach kehrt aus Erfurt zurück

Zudem wurde bekannt, das Andy Trübenbach nach nur einem Jahr beim FC Rot-Weiß Erfurt an die Glaserkuppe zurückkehrt. Wie RWE mitteilte, habe Trübenbach, der erst vor einem Jahr von Meuselwitz in die thüringische Landeshauptstadt gewechselt war, um die Auflösung seines Vertrages gebeten. "Andy hat sich mit dem Wunsch an uns gewandt, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Diesem Wunsch sind wir nach einiger Überlegung und in gegenseitigem Einvernehmen nachgekommen", erklärt RWE-Cheftrainer Fabian Gerber. Er lobte Trübenbach für dessen "professionelle Einstellung auf und neben dem Platz".

Andy Trübenbach / Truebenbach  (7, Erfurt) und Jong-min Seo (14, Chemnitz)

Andy Trübenbach im Duell mit dem Chemnitzer Jong-min Seo.

Nach zehn Jahren beim ZFC Meuselwitz betrat Trübenbach in Erfurt neues Terrain und kam in dieser Saison in 31 Spielen auf sechs Tore. Richtig warm wurde der Routinier aber offensichtlich nicht. In Meuselwitz hatte er in 242 Spielen 70 Tore erzielt. Es dürften in der kommenden Saison noch einige mehr werden.

Ein Trübenbach ganz sicher im DFB-Pokal

Trübenbach verlässt Erfurt mit sofortiger Wirkung und dürfte beim Pokalspiel am Samstag (12:30 Uhr im Livestream von SPORT IM OSTEN) gegen den FC An der Fahner Höhe als Zaungast die Daumen drücken. Schon jetzt steht fest, dass "ein" Trübenbach nächstes Jahr im DFB-Pokal spielen wird. Zwillingsbruder Daniel kickt nämlich beim FC An der Fahner Höhe.

Trübenbach ist der dritte Spieler, der die Rot-Weißen verlässt. Zuvor hatten bereits Robin Fabinski (VfL Osnabrück) und Maxime Langner (Chemie Leipzig) den Verein verlassen.

sst