FSV Zwickau

Fußball | Regionalliga Lok-Sponsor repariert zerstörte Sanitäranlagen in Zwickau

Stand: 14.12.2023 08:48 Uhr

Nach der sinnlosen Zerstörungswut einiger Chaoten von Lok Leipzig beim Auswärtsspiel in Zwickau hat ein Sponsor des Leipziger Vereins unbürokratisch geholfen und alle Schäden beseitigt.

Tolle Aktion: Nachdem einige Lok-Chaoten beim Auswärtsspiel in Zwickau unter anderem die Sanitäranlagen zerstört hatten, hat eine Firma aus Leipzig den entstandenen Sachschaden komplett ersetzt. Der Wert der Reparaturarbeiten beläuft sich dabei auf 10.000 Euro. Der Firmenchef selbst ist seit seiner Kindheit Fan des 1. FC Lok Leipzig und war geschockt von der "geisteskranken Zerstörungswut". "Es stand für uns außer Frage, dass wir dem FSV Zwickau unkompliziert und unbürokratisch helfen und mit dem enormen Schaden nicht im Regen stehen lassen. Wir haben die Dinge wieder so weit ins Lot gebracht, damit die Toilettenräume beim nächsten Heimspiel gegen den BFC wieder benutzt werden können“, erklärte Niccolo Arnold.

Lok Leipzig appelliert an Vernunft der Fans

Freude herrschte über die unbürokratische Hilfe auch beim FSV Zwickau. "Dieses Angebot haben wir dankbar angenommen und die Firma Green Energy Systems ist heute mit einem Team vor Ort um sämtliche Beschädigungen in der Toilettenanlage zu beseitigen", heißt es in einer Mitteilung. Für Lok Leipzigs Geschäftsführer Martin Mieth ist die Sache damit aber noch nicht beendet. Es habe außer Frage gestanden, "dass wir bei diesen Ausmaßen hier handeln, auch wenn wir dafür notwendige Investitionen bei Lok verschieben müssen". Man hoffe zudem, dass sich immer mehr Lok-Fans "von solchen Chaoten distanzieren". Der Verein appellierte an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein der Fans.

Hoher Sachschaden durch Zerstörungswut

Am Rande des Regionalligaspiels am vergangenen Wochenende in Zwickau hatten Lok-Chaoten Drehkreuze und Toiletten beschädigt und so einen Sachschaden von 20.000 Euro verursacht. Zudem wurden Polizisten mit Eisenstangen, Steinen und Böllern angegriffen, vier Beamten wurden dabei verletzt. Der 1. FC Lok verurteilte die Sachbeschädigungen "auf das Schärfste".

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