Trainer Andre Haber

Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz feiert gelungenen Saisonauftakt beim TV Hüttenberg

Stand: 02.09.2023 20:01 Uhr

"Wir wollen schnell und attraktiv spielen", hatte sich Neu-Trainer André Haber für den HC Elbflorenz in dieser Saison gewünscht. Sein Plan ging direkt zum Saisonauftakt beim TV Hüttenberg auf.

Die Zweitliga-Handballer des HC Elbflorenz sind mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Das Team von Trainer André Haber gewann am Samstag (2. September) eine hitzige Auswärtspartie beim TV Hüttenberg letztlich verdient mit 30:26 (15:10). Bester Dresdner Werfer war Rechtsaußen Lukas Wucherpfennig mit sechs Treffern.

Elbflorenz zieht nach ausgeglichenem Beginn davon

Nach zähem Beginn mit vielen Unterbrechungen und Fehlpässen entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Beide Teams agierten mit viel Zug zum Tor, die Führung wechselte fast minütlich. Nach elf Minuten gelang den Gästen aus Dresden durch Oliver Seidler erstmals eine Zwei-Tore-Führung, die Sebastian Gress kurz darauf ausbaute (7:4/13. Minute). Hüttenberg offenbarte in dieser Phase immer wieder Lücken in der Deckung und suchte die Abschlüsse zu hastig. So sollte es ganze neun Minuten dauerte, ehe Paul Kompenhans den 5:8-Anschlusstreffer für die Hausherren erzielte (17.). Die besseren Aktionen hatte aber weiter der HCE, der seine Führung sukzessive ausbaute – auch, weil Hüttenberg weiter keinen Zugriff in der Offensive fand und sich darüber hinaus teils schlimme Stellungsfehler in der Abwehr leistete. Wucherpfennigs gefühlvoller Heber kurz vor der Pausensirene markierte die verdiente 15:10-Führung für Dresden.

TV Hüttenberg - HC Elbflorenz

Lukas Wucherpfennig traf ein ums andere Mal sehenswert für Elbflorenz.

Hüttenbergs Aufbäumen nur von kurzer Dauer

Hüttenberg zeigte nach dem Seitenwechsel zunächst ein völlig anderes Gesicht und brachte seine Angriffe nun erfolgreich zu Ende. Binnen fünf Minuten hatte der TV den Rückstand fast aufgeholt (16:17). Haber reagierte mit einer Auszeit, die Wirkung zeigen sollte. Angeführt vom starken Wucherpfennig brachten die Sachsen wieder ihr temporeiches Spiel der ersten Halbzeit auf die Platte und zogen auf 22:17 davon (42.). Hüttenberg haderte mit einigen Schiedsrichterentscheidungen und kam aus dem Tritt. Immer wieder musste das Spiel unterbrochen werden. Dagegen blieb Elbflorenz konzentriert und hielt den Vorsprung konstant. Die Gastgeber bäumten sich in der Schlussphase zwar noch einmal auf, Mindaugas Dumcius beseitigte mit seinem Doppelpack fünf Minuten vor Schluss aber auch die letzten Zweifel am ersten Saisonsieg.   

jsc