Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden feiert "Heim-Party" bei Borussia Dortmund II
Dass die Partie von Dynamo Dresden bei der U23 von Borussia Dortmund ein Spektakel werden würde, konnte man aufgrund der gigantischen Anzahl von Auswärtsfans schon erwarten. Doch auch sportlich ging es aus SGD-Sicht richtig zur Sache.
Die SG Dynamo Dresden hat das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II zur erhofften "Heim-Party" gemacht. Die SGD gewann am Sonntag (12.03.) vor 13.550 Zuschauern, darunter mindestens 7.500 Dynamo-Fans, im Signal-Iduna-Park verdient mit 3:1 (3:0). Die Entscheidung fiel schon in den ersten 20 Minuten als Dynamo durch zwei Treffer von Stefan Kutschke (6./17.) und einem von Startelf-Debütant Jakob Lemmer (8.) schon uneinholbar führte. Dortmund wachte erst nach dem 0:3 auf, musste aber zunächst mit ansehen, wie Jonathan Meier das sichere 1:3 auf der Linie noch verhinderte (24.). Das tatsächliche 1:3 erzielte dann Justin Njinmah in einer BVB-Drangphase (53.).
Ahmet Arslan (re.) und Co. hatten am Sonntag wenig Mühe mit dem BVB II.
Pyrotechnik und frühe Tore
Unmittelbar nach dem Anpfiff musste die Partie kurzfristig unterbrochen werden. Dortmunder Fans hatten im eigenen Block Pyrotechnik abgebrannt und das Spielfeld in eine dichte Nebelwolke gehüllt. Dresden zeigte sich davon unbeeindruckt und ging mit der ersten Torchance durch einen Kutschke-Kopfball in Führung. Nur drei Minuten später stellte Lemmer per Flachschuss ins linke Eck auf 2:0. Als Kutschke wenig später einen Foulelfmeter souverän zum 3:0 verwandelte, war das die Vorentscheidung. Im Anschluss konzentrierte sich Dynamo auf die Ergebnisverwaltung, was Dortmund mehr Spielanteile ermöglichte.
BVB-Torwart Lotka musste gegen Dresden dreimal hinter sich greifen.
Kein zweiter Strafstoß für Dresden
Nach dem Seitenwechsel fand Dortmund besser in die Partie: Nach einem sehenswerten Dribbling durch die gesamte Dresdner Hintermannschaft gelang Njinmah der Anschlusstreffer. Der Favorit wackelte im Anschluss daran kurz, ohne jedoch komplett die Spielkontrolle abzugeben. Nach einem Foulspiel am flinken Lemmer hätte Dresden ein weiterer Strafstoß zugesprochen werden können. Schiedsrichter Steven Greif entschied jedoch auf weiterspielen.
Durch den Sieg bleibt Dynamo im Jahr 2023 ungeschlagen und rückt immer weiter an die Aufstiegszone heran. Zu Platz drei fehlen aktuell nur noch drei Zähler.
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