Kunsteisstadion Sahnpark Crimmitschau

Eishockey | DEL2 Crimmitschau feiert Derbysieg in Dresden - Füchse kratzen an der Sensation

Stand: 21.01.2024 20:20 Uhr

Derbysiege sind immer schön, davon konnten sich die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag bei den Dresden Eislöwen überzeugen. Auch die Lausitzer Füchse überzeugten gegen Spitzenreiter Kassel - nur ohne zu punkten.

Die Eispiraten Crimmitschau haben am Sonntag im Derby gegen die Dresdner Eislöwen knapp die Oberhand behalten.

Eispiraten schlagen Eislöwen

Das Team von Jussi Tuores setzte sich vor 4.412 Zuschauern in der Dresdner Joynext Arena mit 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) durch. Nach 40 Minuten und Toren durch Dominic Walsh (16.), Max Balinson (35.) und Hayden Verbeek (52.) sah es noch nach einer klaren Sache für die Eispiraten aus, da sie Gegner und Scheibe weitgehend im Griff hatten.

Doch im dritten Drittel drehten die Eislöwen noch einmal richtig auf und kamen mit einem Schussverhältnis von 17:1 und Treffern von Travis Turnbull (PP/58.) und Johan Porsberger (60.) noch auf ein Tor heran. Der Ausgleich gelang aber nicht sodass Crimmitschau nicht nur wichtige Punkte, sondern auch den erneuten Derby-Sieg feiern konnte.

Füchse machen Spitzenreiter das Leben schwer

Die Lausitzer Füchse sind bei Spitzenreiter Kassel Huskies ohne Punkte geblieben. Die Sachsen verloren ein Spiel, das lange Zeit eher einseitiges war, knapp mit 3:4.

Die Füchse kamen ganz schwer in die Partie, nahm die Zweikämpfe vor dem Tor nicht an und lag bereits nach sieben Minuten mit 0:2 zurück. Und Kassel machte weiterhin unglaublich viel Druck, Weißwasser kam kaum vor das gegnerische Tor. Das 3:0 in der 13. Minute fiel zwangsläufig. Der erste Lausitzer Treffer in der 15. Minute durch Christoph Kiefersauer war bezeichnenderweise erst der zweite Schuss auf das Tor der Gastgeber.

Im Mittelabschnitt dauerte es nur knapp zwei Minute, bis die Huskies den alten Abstand wiederhergestellt hatten. Im Schlussabschnitt sah es auch lange Zeit nicht nach einer Wende aus. Dann trafen Julian Wäser (45.) und erneut Kiefersauer (56.) und plötzlich war vor den 3.500 Fans Feuer in der Partie. Doch die große Einschussmöglichkeit sollte in der spannenden Schlussphase nicht mehr kommen.   

ten/rei