Ben-Simon (VC Bitterfeld-Wolfen, 16) im Angriff

Volleyball | Bundesliga "BiWos" holen in Karlsruhe den nächsten Sieg

Stand: 07.11.2023 23:19 Uhr

Der VC Bitterfeld-Wolfen bleibt auf der Überholspur. Der Aufsteiger hat auch das dritte Spiel in der Bundesliga gewonnen. Gegen den SSC Karlsruhe machten es die Sachsen-Anhalter spannend.

Fünf Sätze hat es für die „BiWos“ gebraucht, um die Baden Volleys zu schlagen. Mit 3:2 hat das Team von Alessandro Lodi gewonnen, steht nach dem Einzug ins Viertelfinale des Pokals und drei Partien in der Bundesliga ungeschlagen da. Nach vier Partien gegen Mitaufsteiger in Liga und Pokal wartet jetzt mit Lüneburg aber ein Traditionsclub auf Bitterfeld.

Bitterfeld bricht ein, zeigt dennoch Courage

Die Partie begann ausgeglichen. Karlsruhe legte beim Stand von 8:7 im ersten Durchgang aus Sicht von Bitterfeld einen 3:0-Lauf hin. Doch die Sachsen-Anhalter konnten den Rückstand umdrehen und verwandelten den ersten Satzball zum 25:23. Den zweiten Satz verschliefen die Mannen von Alessandro Lodi, lagen zwischenzeitlich mit sieben Zählern hinten. Der Coach wechselte munter, seine Spieler kämpften, konnten den 20:25-Satzverlust jedoch nicht verhindern. Auch im nächsten Abschnitt sah es nicht gut aus, 10:16 lagen die "BiWos" zurück. Doch diesmal zeigte der VC Courage, ging in Führung und hatte sogar zwei Satzbälle. Aber die Baden Volleys fingen sich und holten sich den Abschnitt mit 27:25 nach einem 3:0-Lauf.

House und Co drehen die Partie

Es blieb spannend: im vierten Durchgang drehte Bitterfeld ein 7:8 in ein 14:11, ließ sich die Führung dann aus der Hand nehmen, nur um dann doch den zweiten von drei Satzbällen zum 25:22 und damit zum Ausgleich zu nutzen. Der fünfte Satz musste her.

Und wie schon am ersten Spieltag in Dachau holte sich Bitterfeld den entscheidenden Punkt, verwandelte den ersten Matchball nach über zwei Stunden Spielzeit zum 15:12. Wie auch gegen den ASV war Logan House bester Scorer mit 27 Zählern. Bitterfeld fährt den dritten Sieg im dritten Ligaspiel ein und steht auf Platz zwei der Tabelle. Am Wochenende ist dann Lüneburg in Sachsen-Anhalt zu Gast, gegen die es auch im Pokal im Viertelfinale geht.

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