FIL Juniorenweltcup Rennrodel: Jessica Degenhardt.

Wintersport | Rennrodeln Altenberger Rennschlitten- und Bobbahn erhält Bauförderung für WM

Stand: 09.08.2023 13:17 Uhr

Im Januar 2024 werden in Altenberg wieder Weltmeister gekrönt. Damit sich die Rennschlitten- und Bobbahn zum Rennrodel-Spektakel wieder in bestem Zustand präsentiert, sind noch ein paar Arbeiten nötig.

Rechtzeitig vor dem nächsten Großevent kann die Rennschlitten- und Bobbahn in Altenberg weitere Investitionen planen. Am Mittwoch (8.8.2023) übergab Sachsens Sportminister Armin Schuster einen Fördermittelbescheid über 328.000 Euro an die Bahnbetreiber. Bereits im April erhielten diese knapp 2,6 Millionen Euro, um die Aufenthaltsbereiche für Sportler und Pressevertreter zu erweitern.

"Sachsen ist Sportland. Das bist du nur, wenn du Breitensport förderst und Spitzensport mit Erfolgen garantieren kannst. Altenberg ist ein Spitzensportstandort, wie wir nicht viele in Sachsen haben", erklärte Schuster bei der Übergabe. Innerhalb Deutschlands gebe es mit den vier Bahnen einen gewissen Wettbewerb, da dürfe man nicht abgehängt werden. "Das ist für den Freistaat, sportpolitisch, den Landkreis und die Zuschauer jeden Euro wert."

Ausbau der Überdachung angedacht

Jens Morgenstern, der Geschäftsführer der Bahn, freute sich über einen weiteren „Baustein“, um „die WM 2024 sehr gut gestalten“ zu können. Mit dem Geld soll die Überdachung der Bahn von Ausfahrt Kreisel bis in die Kurve 11 ausgebaut werden. Auch einer Erneuerung des Übergangs über die Bahn im Bereich der Kreisel-Ausfahrt ist angedacht.

Altenberg ist nach 1996 und 2012 zum dritten Mal Ausrichter der Rennrodel-WM. Das deutsche Team reist einmal mehr als großer Favorit an. Bei der WM in diesem Winter in Oberhof gingen sieben von acht Titeln an Aktive aus Deutschland.

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red

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