Der Franzose Geoffey Soupe (R) vom Team Totalenergies überquert die Ziellinie als Erster, gefolgt vom Venezolaner Orluis Alberto Aular Sanabria (L) vom Team Caja Rural-Seguros RGA und dem Belgier Edward Theuns (C) vom Team Trek auf der 7.

7. Etappe der Vuelta Soupe überrascht im Sprint - erster großer Sieg mit 35 Jahren

Stand: 01.09.2023 22:38 Uhr

Der französische Radprofi Geoffrey Soupe hat die siebte Etappe der Vuelta a Espana gewonnen und mit 35 Jahren erstmals bei einer großen Landesrundfahrt triumphiert. Der Fahrer des Teams Total-Energies setzte sich nach 200,8 km in Oliva an der Mittelmeerküste im Massensprint hauchdünn vor dem Venezolaner Orluis Aular (Caja Rural) durch. 

Als bester Deutscher kam Nico Denz (Bora-hansgrohe) auf den 26. Rang. Überschattet wurde die Etappe von einem schweren Sturz des Niederländers Thymen Arensman (Ineos Grenadiers), der kurz vor dem Ziel zu Fall kam, am Boden liegen blieb und mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. Wie sein Team am späten Freitagabend mitteilte, habe Arensman keine schwerwiegenden Schädel- oder Wirbelsäulen-Verletzungen erlitten und sei stabil. 

Kuss stürzt - verliert aber keine Zeit

In der Gesamtwertung führt weiter der erst 20 Jahre alte Franzose Lenny Martinez (Groupama-FDJ) mit acht Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Sepp Kuss, der am Donnerstag die Bergetappe am Observatorium von Javalambre gewonnen hatte. Kuss kam in der Schlussphase des Rennens zu Fall, erreichte das Ziel aber ohne Zeitverlust. 

Die großen Favoriten um Kuss' Jumbo-Teamkollegen Primoz Roglic (Slowenien) und Jonas Vingegaard (Dänemark) sowie Titelverteidiger Remco Evenepoel (Belgien/Soudal-Quick Step) sind am Samstag wieder gefordert, wenn zwischen Denia und Xorret de Cati (165 km) fünf Bergwertungen auf dem Programm stehen.