Mythos Tour Grafik

ARD-Mediathek Neue Doku-Serie geht dem "Mythos Tour" nach

Stand: 28.06.2023 23:59 Uhr

Ab sofort in der ARD-Mediathek: Die dreiteilige Doku-Serie „Mythos Tour“ spürt der Faszination der Tour de France nach und fragt auch, wie zeitgemäß sie noch ist.

Seit 120 Jahren gibt es die Tour de France – das drittgrößte Sportereignis der Welt, längst ein Monument. Die Tour hat alles überlebt: Weltkriege,  Pandemien, Dopingskandale. Die Tour hat unzählige Geschichten geschrieben: Tote gab es und Tragödien, schwarze Stunden und legendäre Triumphe, verrückte Momente und immer großartige Bilder aus dem Freiluftstadion Frankreich. Die dreiteilige ARD-Serie „Mythos Tour“ spürt der Faszination der Tour de France nach und fragt auch, wie zeitgemäß sie noch ist.

Die Episoden im Überblick:

Folge I. Tod

Alpe d’Huez ist ein mythischer Ort  – der legendärste Anstieg der Tour de France, von Menschenmassen umsäumt. Dort gewann der Italiener Marco Pantani zweimal, wenige Jahre später starb er an Depressionen und einer Überdosis Kokain. Am Mont Ventoux fiel der Brite Tom Simpson im Drogenrausch tot vom Rad. Manche Fahrer starben früh. Die Tour de France forderte immer wieder Opfer.

Folge II. Überleben

„Tour de Farce“ – so wurde die Ausgabe der Tour de France 2007 genannt. Nur ein Jahr nach dem Blutdopingskandal um den spanischen Doktor Fuentes schrieb der Däne Michael Rasmussen ein besonders düsteres Kapitel Tourgeschichte – er musste unter schwerem Dopingverdacht die Tour verlassen. Heute ist er geläutert und Sportlehrer in Dänemark. Von Beginn an wurde bei der Tour betrogen; aber immer wieder fand die Tour eine spektakuläre Antwort und wand sich aus dem Würgegriff der Skandale heraus.

Folge III. Leben

Im Jahr 2022 gewann Jonas Vingegaard die Tour de France, die auch noch in seinem Heimatland Dänemark gestartet war. Sein Duell mit dem zuvor zweimaligen Toursieger Tadej Pogacar geriet zu einem erdbebenartigen Spektakel, geprägt von  Attacken und Gegenattacken. Tourfaszination- wie sie auch immer wieder bei den Deutschen in der Tourgeschichte zu spüren war. Aber ohne das Leiden auf der Landstraße geht es auch heute nicht. Und die Tour braucht immer mehr Action, um zu bestehen.