Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands Fis teilnehmen.

Ski-Weltverband FIS Russland und Belarus weiter von Wettbewerben ausgeschlossen

Stand: 22.10.2022 22:08 Uhr

Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin nicht an Wettbewerben des Internationalen Skiverbands FIS teilnehmen.

Das entschied das FIS-Council während einer Sitzung am Samstag in Sölden. Die FIS verantwortet die Sportarten Ski Alpin, Ski Nordisch sowie Freestyle- und Snowboard-Wettbewerbe.

Der Weltverband begründete seine Entscheidung damit, "die Integrität der FIS-Wettkämpfe und die Sicherheit aller Teilnehmer" wahren und der IOC-Empfehlung zur weiteren Suspendierung gerecht werden zu wollen. Nähere Details zu dem Entschluss teilte die FIS zunächst nicht mit. 

Der Verband hatte Russland und Belarus wegen des Angriffskriegs der Russen auf die Ukraine am 1. März von der Weltcup-Saison ausgeschlossen.

Breites Lager gegen eine Rückkehr

Vor allem aus Skandinaviens Nordisch-Lager hatte es zuletzt laute Stimmen gegen eine Rückkehr Russlands und von Belarus gegeben, mehrere Sportlerinnen und Sportler erwogen für diesen Fall sogar einen Boykott der Planica-WM.

Der Deutsche Ski-Verband (DSV) hatte sich ebenfalls gegen eine Rückkehr ausgesprochen. "In den bisherigen Abstimmungsrunden hat sich der DSV immer klar positioniert und trägt die Entscheidung der IBU, russischen und weißrussischen Teams die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen zu verwehren, vollumfänglich mit", sagte DSV-Präsident Franz Steinle auf SID-Anfrage.