Fußball | Bundesliga Bayern-Vorstand Kahn zu Süle: "Haben bestimmte Grenzen"

Stand: 05.02.2022 21:27 Uhr

Der Abschied von Fußball-Nationalverteidiger Niklas Süle zum Saisonende hat laut Bayern Münchens ehemaligem Torhüter und Vorstandschef Oliver Kahn auch finanzielle Gründe.

"Es geht natürlich auch immer ums Geld. Da haben wir ganz bestimmte Grenzen, ganz bestimmte Limits, über die wir nicht hinweggehen wollen. Wir haben nicht nur Verantwortung für den sportlichen Bereich, aber eben auch für den wirtschaftlichen", sagte Kahn am Rande des Spiels gegen RB Leipzig am Samstag dem TV-Sender "Sky". Süle verlässt den Klub ablösefrei.

Bayern-Boss Kahn bei anderen Spielern optimistisch

Bezüglich Serge Gnabry, dessen Vertrag 2023 ausläuft, ist Kahn optimistischer. "Wir haben viele Argumente, die für den FC Bayern München sprechen", sagte der frühere Nationaltorhüter. Dass auch die Kontrakte von Manuel Neuer, Weltfußballer Robert Lewandowski und Thomas Müller im gleichen Jahr auslaufen, sorge bei den Münchnern nicht für "Panikattacken", so Kahn. "Natürlich steht das auf der Agenda ganz oben." Nun gehe es aber erst einmal um die entscheidende Saisonphase.

Lob für Salihamidzic von Kahn

Bei Sportvorstand Hasan Salihamidzic kann sich Kahn vorstellen, dass er noch "sehr lange" beim FC Bayern arbeite. "Hasan hat großen Anteil am Erfolg der Mannschaft. Wir arbeiten hochprofessionell zusammen", sagte Kahn über seinen früheren Teamkollegen, der bis 2023 an die Münchner gebunden ist.