Live-Konferenz | Fußball Primera División: Live-Konferenz - 35. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Dann ist Schluss in dieser Partie. Der FC Barcelona müht sich lange gegen UD Las Palmas ab, gewinnt schließlich aber hochverdient mit 2:0. Lange Zeit konnten die Blaugranas die tiefstehende Abwehr der Gastgeber nicht überbrücken, am Ende wechselte Hansi Flick aber mit Dani Olmo und Ferran Torres beide Torschützen ein. Die Katalanen behaupten damit die Tabellenführung und revanchieren sich für das verlorene Hinspiel. Las Palmas bleibt in diesem Kalenderjahr weiterhin sieglos und steckt mitten im Abstiegskampf.

Tooor für FC Barcelona, 0:2 durch Ferran Torres
Das dürfte die Entscheidung sein! Die Amarillos klären unzulänglich in die Füße von Raphinha, der die Kugel geistesgegenwärtig direkt in die Box zu Ferran Torres gibt. Der nimmt den Ball einmal an und wuchtet ihn dann- wie schon Olmo beim 1:0- mithilfe der Unterkante der Latte ins Tor.

Sandro hat nach einem Freistoß noch einmal die Abschlussgelegenheit, trifft dabei aber den eigenen am Boden liegenden Mann.

Lewandowski versucht Ferran Torres in die Tiefe zu schicken, der Ball ist aber etwas zu lang.

Nach Betrachtung des Videomaterials entscheidet der Schiedsrichter auf Abseits- eine vertretbare Entscheidung.

Gelbe Karte für Frenkie de Jong (FC Barcelona)
De Jong beschwert sich jetzt auch und wird ebenfalls verwarnt.

Die Situation wird im Nachgang sehr lange vom VAR überprüft, nun geht der Schiedsrichter nach außen und schaut sich die Situation an.

Gelbe Karte für Álex Suárez (UD Las Palmas)
Alle in Gelb reklamieren Handspiel und wollen einen Strafstoß haben, dem Unparteiischen wird das zu viel, er gibt Álex Suárez Gelb.

Sandro bringt eine Hereingabe vom rechten Flügel, die dort aber keinen Abnehmer findet.

Dani Olmo bleibt nach einem Zweikampf im Mittelfeld kurz mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, kann aber weitermachen.

Baldé bedient Lewandowski halbrechts in der Box, der setzt den Schuss aber über das Tor.

Wieder ist Lamine Yamal am Angriff beteiligt. Der Youngster holt sich einen verlorenen Ball zurück und nimmt dann auf dem rechten Flügel zwei Gegenspieler aus dem Spiel. Dann hat er den Blick für Lewandowski am langen Pfosten und hebt die Kugel dorthin. Dem anschließenden Kopfball des Polen fehlt es aber an Kraft, Cillessen kann parieren.

Im direkten Gegenzug sucht Raphinha von der linken Seite Yamal am rechten Fünfereck mit einer flachen Hereingabe, der junge Spanier setzt die Kugel aber knapp drüber.

Sandro versucht es aus gut 20 Metern, setzt den Ball aber knapp links am Tor vorbei.

Womöglich ist damit nun der Bann gebrochen und Barcelona kann nun mehr Lücken nutzen, da Las Palmas jetzt immer mehr Risiko eingehen werden muss.

Tooor für FC Barcelona, 0:1 durch Dani Olmo
Jetzt ist es passiert! Yamal lässt einen Gegenspieler vor der Box stehen und spielt dann Olmo in der Box an. Der verzögert einmal mit rechts und lässt so seinen Gegenspieler vorbeirutschen. Dann legt er sich den Ball auf links und setzt ihn aus gut acht Metern an die Unterseite der Latte. Von dort springt der Ball links ins Tor.

Yamal flankt den Ball vom rechten Flügel in die Box, dort geht Raphinhas Kopfball unter Gegnerdruck aber links neben das Tor.

Baldé wird auf links angespielt und will den Ball direkt in die Mitte flanken, die Kugel rutscht ihm aber über den Spann und landet in den Händen von Cillessen.

Bei Barcas Vorstößen fehlt mitunter auch die letzte Präzision in Abspielen und Annahmen.

Sinnbildlich dafür, dass bei den Katalanen offensiv wenig zusammenläuft, wird Yamals Abschluss von Olmo unfreiwillig abgeblockt.

Auch der zweite Abschnitt startet ähnlich. Barcelona ist am Drücker, findet gegen die Gastgeber aber kein Durchkommen.

Lamine Yamal flankt den Ball vom rechten Flügel in die Box, dort geht Raphinha zu Boden und fordert einen Strafstoß, den der Unparteiische nicht gibt. Die Flanke landet bei Cillessen.

Die Gastgeber stoßen an und eröffnen den zweiten Durchgang unverändert, Barca hat einmal gewechselt.

Halbzeitfazit:
Jetzt ist Halbzeit nach torlosen 45 Minuten im Estadio de Gran Canaria. Der FC Barcelona dominiert erwartungsgemäß die Partie in allen spielerischen Aspekten, tut sich aber schwer dabei, Chancen zu kreieren. Die Amarillos auf der Gegenseite stehen in einem tiefen Abwehrblock und kamen gerade zu Beginn der Partie hauptsächlich nach Kontern zu recht guten Chancen, die sie bislang aber ungenutzt ließen. Für den zweiten Durchgang muss Hansi Flick sich etwas einfallen lassen, um der geradezu ideenlosen Offensive neues Leben einzuhauchen.

Wieder bekommt der FCB einen Freistoß in aussichtsreicher Position, Raphinha setzt diesen aber in die Mauer.

Die erste Halbzeit ist fast vorbei und noch immer bearbeitet die Barca-Offensive einen gut verteidigenden Gastgeber.

Fermín hebt den Ball aus dem rechten Halbfeld an das linke Fünfereck, Raphinha kann den Ball bei seinem artistischen Versuch aber nicht treffen.

Barca schraubt weiter seine Ballbesitzanteile in die Höhe, ist in der Offensive aber etwas ideenlos und findet keinen Weg durch die Abwehrketten der Gastgeber.

Baldé hält mal aus der zweiten Reihe drauf, sein wuchtiger Schuss geht aber einige Meter rechts daneben.

Ein fast geklärter Eckstoß von Barca wird ungewollt zu Yamal links in die Box gespielt, der aus gut neun Metern knapp rechts danebenschießt.

Es bleibt dabei: Die Katalanen machen das Spiel und lassen den Ball in den eigenen Reihen laufen, finden aber nach wie vor kein Durchkommen.

Raphinha zieht einen Freistoß vom rechten Strafraumeck direkt aufs Tor, der Ball ist aber leichte Beute für Cillessen.

Die Amarillos bleiben die Mannschaft mit den besseren Chancen. Alberto Moleiro bekommt den Ball auf dem linken Flügel und zieht nach innen. Dann schlenzt er den Ball aufs lange Eck, verfehlt dieses aber knapp.

Baldé kann einen Konterversuch Las Palmas' auf dem Flügel souverän unterbinden.

Barca findet weiter kaum ein Durchkommen gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Amarillos.

Wieder sind die Gastgeber nah am Führungstreffer dran. Der fällige Eckball rutscht am Fünfer zu Alberto Moleiro durch, der es aus der Drehung versucht. Sein Schuss kann von Koundé knapp neben das Tor abgefälscht werden.

McBurnie wird rechts in die Tiefe geschickt und macht sich auf den Weg in die Box. Sein wuchtiger Schuss aus halbrechter Position kann von Szczęsny zur Ecke pariert werden.

Barca versucht es mit etwas Ballbesitz-Fußball, kann die Defensive der Gastgeber aber noch nicht knacken.

Der Eckball wird zunächst abgeblockt, landet dann aber vor der Box bei Viti, der es mit viel Risiko direkt versucht, den Ball aber doch ein paar Meter rechts am Tor vorbeisetzt.

Nach diesen unterhaltsamen Anfangsminuten hat sich die Partie wieder etwas beruhigt, nun gibt es den ersten Eckball für die Hausherren.

Raphinha holt einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus, den Lewandowski übernehmen darf. Sein direkter Versuch aus gut 18 Metern halblinker Position geht aber doch deutlich drüber.

Barca macht es etwas zu kompliziert! Yamal dribbelt links in der Box an und überlässt dann für Pedri, dessen Flanke den freistehenden Casadó am langen Pfosten findet. Der will nochmal für Lewandowski querlegen, bringt den Ball aber nicht an den Mann.

Den ersten Abschluss haben aber die Gastgeber. Bajčetić versucht es aus der Distanz, Szczęsny kann aber erst einmal parieren. Der Abpraller landet bei McBurnie, der aber im Abseits steht.

Pedri schlägt von links eine Flanke in Richtung Lamine Yamal in der Box, die kann aber geklärt werden.

Es geht los, die Gäste in Schwarz stoßen an, Las Palmas spielt in gelben Trikots.

Auf Seiten der Gastgeber gibt es im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen RCD Mallorca drei Startelfänderungen. Loiodice, Manu Fuster und McKenna werden dabei von Álex Muñoz, Dário Essugo und Sandro ersetzt. Hansi Flick wechselt im Vergleich zum knappen 1:0-Sieg gegen Rayo Vallecano sogar viermal durch und gibt heute Eric García, Fermín, Koundé und Marc Casadó den Vorzug vor de Jong, Gavi, Héctor Fort und Iñigo Martínez, die erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Das Schiedsrichtergespann besteht aus Adrián Cordero Vega sowie seinen Assistenten Antonio Cerezo Parfenof und Judit Romano García.

Fazit:
Atlético Madrid bleibt im Titelkampf cool und bezwingt den FC Valencia auswärts mit 3:0. Die Grundlage für den Erfolg schafften die Gäste in Durchgang eins. Zweimal machte Griezmann mit Traumpässen Angriffe scharf, die letztlich von Julian Alvárez veredelt wurden. Valencia kämpfte tapfer und kam in der zweiten Halbzeit auch häufiger zu Chancen. Wirklich gefährlich wurde es aber selten. Zweimal wollten die Valencia-Spieler einen Handelfmeter gesehen haben, jedoch gab es zu Recht keinen Strafstoß. Die beste Gelegenheit hatte André Almeida, der mit einem Schuss aus 16 Metern nur hauchdünn den Pfosten verfehlte. Letztlich fehlten aber die ganz zwingenden Chancen, während das zwischenzeitlich sehr passive Atlético in der 86. Minute durch Correa den Deckel draufmachen konnte. Die Madrilenen übernehmen fürs Erste die Tabellenführung, müssen diese aber vielleicht heute Abend schon wieder abgeben. Valencia bleibt auf dem 18. Platz und muss um den Klassenerhalt zittern.

Gaya bringt eine letzte Flanke von der linken Seite in die Mitte, die aber auch geklärt werden kann. Das war es dann wohl auch schon.

Nach einem Foul von Javier Guerra an Conor Gallagher gibt es einen Freistoß für Atlético im Mittelfeld. So verstreichen wieder ein paar Sekunden, während der Abpfiff näher rückt.

Es werden drei Minuten nachgespielt. Für Atlético ist das natürlich ein besseres Schaulaufen.

Valencia kann sich eigentlich nicht so viel vorwerfen. Der Anfang der Partie ist unglücklich verlaufen und Atlético ist eben bekannt dafür, effektiv zu sein und wenig zuzulassen. Insbesondere in Durchgang zwei wäre ein Anschlusstreffer verdient gewesen, aber häufig kommt es eben anders.

Tooor für Atlético Madrid, 0:3 durch Ángel Correa
Da ist die Entscheidung! Nach einem Fehlpass von Javier Guerra rollt der nächste Konter von Atlético. Die Gäste laufen mit drei Mann auf zwei Verteidiger zu. Zwar ist das Zuspiel von Gallagher auf Correa eigentlich nicht scharf genug, jedoch ist der Abschluss des Argentiniers umso besser. Correa zielt aus 13 Metern, halbrechter Position, flach aufs lange Eck und bringt den Ball auch punktgenau dort unter.

Eine Foulquier-Flanke wird zur perfekten Einladung für Atlético, zu kontern. Alexander Sørloth läuft fast frei auf das Tor zu, bleibt aber dann doch noch am zurückgeeilten Foulquier hängen.

Javier Guerra will den tödlichen Pass auf Rafa Mir erzwingen, bleibt aber an Le Normand hängen. Es ist fast unmöglich, dass Atlético-Bollwerk zu knacken.

Valencia läuft so ein wenig die Zeit davon. Die wenigen guten Chancen blieben ungenutzt und je mehr Zeit vergeht, desto mehr schwinden natürlich auch die Kräfte.

Die Gastgeber suchen schon länger ihre Form. Seit sechs Ligaspielen wartet man auf einen Sieg, von den letzten fünf Spielen gingen ganze vier verloren und man fing sich zwölf Gegentore. Den krassen Kontrast dazu bietet Barca, das seit fünf Ligaspielen ungeschlagen ist und aus diesen stolze 13 Punkte sammeln konnte und in dieser Spanne auch nur drei Gegentreffer kassierte. Einen kleinen Hoffnungsschimmer könnte den Amarillos aber das Hinspiel bieten, das man als Underdog knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte.

Die Gastgeber erhalten einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. André Almeida führt aus und zieht den Ball zum Tor hin. Am langen Pfosten ist jedoch ein Atlético-Verteidiger zur Stelle und kann klären.

Der in Durchgang zwei sehr aktive Gaya findet mit einer präzisen Halbfeldflanke den Kopf von Rafa Mir. Oblak kann den Kopfball unter die Latte aber souverän über den Querbalken lenken.

Diego Simeone nimmt Doppelpack-Schütze Julián Alvarez vom Platz. Mit Alexander Sørloth ist nun ein ganz anderer Stürmer-Typ mit dabei, der auch defensiv bei Standardsituationen helfen kann.

Fast der Anschlusstreffer! Sadiq erhält ein steiles Zuspiel und kann den Ball rechts im Sechzehner sichern. Dann behält er auch das Auge für den besser positionierten André Almeida, der aus 16 Metern abzieht und nur hauchdünn das linke Eck verfehlt. Oblak hätte da nur noch zusehen können.

Valencia hat inzwischen 16:7 Torschüsse, jedoch fehlte es den meisten Szenen an der letzten Gefahr. Immer wieder zerschellen die Schüsse der Gastgeber am Fuß eines Verteidigers. Atlético hatte bis jetzt schlicht die gefährlicheren Szenen, wenngleich in Durchgang zwei schon echt wenig nach vorne geht.

Simeone nimmt zwei Offensivspieler raus, bringt aber nur eine Offensivkraft und mit Giménez zusätzlich einen Verteidiger. Das geht wohl mit einer Umstellung auf Dreierkette einher.

Mit Blick auf die Tabellensituation ergibt sich eine klare Favoritenrolle für die Gäste aus Katalonien. Las Palmas liegt mit 23 Punkten auf Rang 18 und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Zuhause konnte man aus zwölf Spielen nur drei gewinnen und weist damit mitunter den schlechtesten Wert der Liga auf. Ihnen gegenüber steht ein unter Hansi Flick dominierendes Barcelona, das mit 51 Punkten Tabellenführer ist und auswärts erst zwei Niederlagen hinnehmen musste. Heute Abend sind die Blaugrana aber gefordert, denn beide Verfolger aus Madrid sind mit ebenfalls 51 Zählern punktgleich.

Dimitri Foulquier ist immer häufiger vorne zu finden und sichert seinem Team einen Eckball. Der Standard von der rechten Seite wird jedoch von Oblak weggefaustet. Guerra probiert es im Nachsetzen aus der Distanz, jagt das Leder aber auf die Tribüne.

Valencia setzt sich nach einer scharfen Flanke von Gaya vorne fest. Allerdings gelingt es weder Umar Sadiq noch Hugo Duro, sich im Strafraum eine freie Schussbahn zu sichern. Letztlich landet ein Duro-Flankenball im Toraus.

Gelbe Karte für Javi Galán (Atlético Madrid)
Der eingewechselte Atlético-Verteidiger zieht taktisch geprägt am Trikot von Umar Sadiq und wird für die Aktion verwarnt.

Iván Jaime spielt eine mäßige Flanke von der linken Seite ein wenig in den Rücken von Hugo Duro, der es noch mit einem Hacken-Fallrückzieher probiert. Der Ball geht aber deutlich über den Kasten.

Atlético Madrid ist auf dem Weg nach vorne nicht mehr so richtig zielstrebig. Die Gäste nehmen lieber das Tempo aus dem Spiel, ehe Gefahr zu laufen, ausgekontert zu werden. Das ist eben ganz der Stil der Simeone-Elf.

Hugo Duro holt im Duell mit Lenglet immerhin einen Eckball heraus, der kurz ausgeführt wird. Gaya erhält den Ball am linken Sechzehner-Eck und findet Duro am langen Pfosten. Dieser probiert es mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel, der jedoch am Außennetz landet.

Gaya zieht erstmals bis zur Grundlinie durch und findet mit seiner Flanke den Kopf von Dimitri Foulquier. Dieser trifft den Ball aber so unsauber, dass er nicht in Richtung Tor, sondern an die Hand von Simeone springt. Der Atlético-Spieler hat damit aus 50 Zentimetern Distanz aber natürlich nicht rechnen können. Zu Recht gibt es keinen Strafstoß.

Atlético ist in Ballbesitz und versucht ein wenig das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Dies gelingt aber nicht allzu gut, weil der Ball schnell wieder weg ist. Valencia hat das Messer zwischen den Zähnen und versucht den Anschluss herzustellen.

Die Gastgeber sind deutlich besser im Spiel. Zunächst kann Oblak einen Flankenball von der linken Seite nicht optimal klären, woraufhin Enzo Barrenechea eine Schuss-Chance aus 17 Metern erhält. Der Mittelfeldspieler zielt aber zu mittig auf das Tor, weshalb Oblak keine Probleme hat.

Der FC Valencia will einen Hanfelfmeter! Nach einem Abschluss aus 16 Metern von Javier Guerra bekommt Clément Lenglet den Ball an den Arm. Der Abwehrspieler hat sich jedoch eher weggedreht und noch dazu war der Arm anliegend, weshalb es keinen Strafstoß gibt. Valencia bleibt aber dran und löffelt den Ball nochmal an den langen Pfosten, wo Hugo Duro mit seinem Kopfball das Gehäuse aber verfehlt.

Valencia startet druckvoll in die zweite Hälfte, spielt es aber ein klein wenig zu kompliziert. Soeben hätten zwei Spieler die Chance auf einen Abschluss gehabt, ehe Luis Rioja einen Chipp-Pass ins Nichts spielt.

Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams nehmen erste Wechsel vor. Auf Seiten von Valencia kommt mit Duro ein weiterer Stürmer für den vorbelasteten Pepelu. Simeone nimmt zwei positionsgetreue Wechsel vor und bringt Gallagher und Galán für Azpilicueta und den zuletzt angeschlagenen Samuel Lino.

Halbzeitfazit:
Atlético Madrid führt zur Pause mit 2:0 gegen den FC Valencia. Die Gastgeber begannen mit viel Engagement, jedoch konnte Julian Alvárez bereits in der zwölften Minute das 1:0 für Atlético erzielen, nachdem Samuel Lino zuvor die Latte getroffen hatte. Valencia versuchte sich zu wehren, fand aber keinen Weg durch die Atlético-Abwehr. Dafür bestrafte Alvárez die nächste Nachlässigkeit von Valencia und veredelte eine hervorragende Griezmann-Flanke per Kopf. Die Gastgeber kamen erst ab der 30. Minute ein wenig häufiger in die Gefahrenzone. Die beste Gelegenheit hatte Umar Sadiq, der jedoch aus kurzer Distanz am Tor vorbei köpfte. Kurz vor der Pause hatte Valencia dann Glück, dass Alvárez einen heftigen Schnitzer von Mosquera nicht mit dem 3:0 bestrafen konnte. Die Chancen für Valencia, die Partie gegen ein solch souveränes Atlético zu drehen, stehen gewiss nicht mehr sonderlich gut.

Der FC Valencia erhält einen Freistoß nahe der Strafraumkante und hat eine gute Chance, kurz vor der Pause auf 1:2 zu stellen. Luis Rioja führt den Standard aus 18 Metern aus, jedoch bleibt der Mittelfeldspieler an der Mauer hängen.

Der FC Valencia muss einmal ganz tief durchatmen! Mosquera hat erst Probleme bei der Ballverarbeitung und spielt dann einen viel zu kurzen Rückpass, den Julian Alvarez ganz locker erläuft. Giorgi Mamardashvili stürzt sich dem Angreifer entgegen und bringt diesen damit wohl entscheidend aus der Ruhe. Der Argentinier entscheidet sich für einen kleinen Lupfer, der jedoch am Tor vorbeigeht.

Rodrigo De Paul spielt ziemlich unbedrängt einen Seitenwechsel ins Aus. Das sieht man vom Argentinier auch selten. Valencia kann sich daraufhin wieder vorne festsetzen, jedoch fehlt noch immer das letzte entscheidende Zuspiel.

Gelbe Karte für Javier Guerra (Valencia CF)
Guerra kommt zu spät in den Zweikampf mit Samuel Lino und trifft diesen am Fuß. Der Atlético-Star bleibt kurz liegen, kann aber weitermachen.

Gelbe Karte für Clément Lenglet (Atlético Madrid)
Lenglet kassiert eine gelbe Karte, weil er Pepelu vor dessen Zuspiel in Richtung von Sadiq am Fuß getroffen hatte.

Die Akzente von Valencia werden zwingender. Pepelu erhält den Ball an der Mittellinie und schickt Umar Sadiq auf die Reise. Dieser wäre eigentlich frei durch, jedoch ist Jan Oblak rechtzeitig aus dem Kasten und kann den Ball recht problemlos erlaufen.

Valencia kommt per Standard tatsächlich zur ersten Torchance. Iván Jaime bringt den Ball aus halblinker Position in den Strafraum und findet am langen Pfosten Angreifer Umar Sadiq. Marcos Llorente kommt zu spät in den Zweikampf und hat Glück, dass Sadiq den Ball aus fünf Metern relativ klar am Pfosten vorbei köpft.

Valencia muss es schaffen, möglichst vor der Pause noch einen Treffer zu erzielen, um auch selbst an die eigene Chance zu glauben. Vielleicht geht ja jetzt was, zumal Iván Jaime mit seinem Dribbling einen Freistoß für sein Team aus 30 Metern Torentfernung generieren kann.

Iván Jaime grätscht im Mittelfeld Rodrigo De Paul um und hat Glück, ohne Verwarnung davon zu kommen. Ein wenig Frust zeichnet sich auf den Gesichtern der Valencia-Profis schon ab. Alle wissen natürlich, dass sich Atlético einen Zwei-Tore-Vorsprung normalerweise nicht nehmen lässt.

Luis Rioja zieht auf der rechten Seite an die Grundlinie, jedoch landet seine Flanke im Toraus. Eine wirkliche Torannäherung haben wir von den Gastgebern bislang noch nicht gesehen. Das Team wirkt bemüht und will auch nach vorne spielen, jedoch ist der Gegner bis jetzt einfach zu stark und souverän.

Tooor für Atlético Madrid, 0:2 durch Julián Alvarez
Atlético Madrid bestraft die Passivität von Valencia postwendend. Die Gäste spielen sich den Ball zu, ehe Antoine Griezmann aus dem linken Halbfeld eine ganz präzise Flanke in die Mitte schlägt. Im Zentrum steht César Tárrega deutlich zu weit weg von Julián Alvarez, der aus sieben Meter per Kopfball-Aufsetzer ins linke Eck trifft. Giorgi Mamardashvili ist erneut chancenlos.

Valencia hat sich ein wenig zurückgezogen und lässt die Madrilenen kommen. Diese denken aber gar nicht daran, die eigene Führung durch Ballverluste zu gefährden. Deswegen geht es auch erstmal hinten rum.

Pepelu greift gut 20 Meter vor dem Tor zu einem Foul gegen Antoine Griezmann, das nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Der Franzose führt selbst aus und will den Ball aus halbrechter Position über die Mauer heben, setzt den Versuch aber deutlich zu tief an. Da wäre wesentlich mehr möglich gewesen.

Valencia hat sich zwar vom Gegentreffer ganz gut erholt, muss jedoch Geduld bewahren. Alles andere würde wohl schnell nach hinten los gehen. Im Ansatz wirkt das Spiel der Gastgeber auch durchaus gefällig, jedoch fehlen die entscheidenden Ideen im letzten Drittel.

Gelbe Karte für Samuel Lino (Atlético Madrid)
Samuel Lino kommt gegen Iván Jaime deutlich zu spät und grätscht diesen ziemlich rabiat von der Seite um. Völlig zu Recht sieht er für die Aktion eine gelbe Karte.

Giuliano Simeone wird von Iván Jaime nicht wirklich attackiert und kann von der rechten Seite nach innen ziehen. Sein Flachschuss aus 20 Metern ist jedoch zu unplatziert und geht einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

Valencia versucht es mit vielen kurzen Pässen, jedoch ist Atlético kaum zu knacken. Natürlich steigt auf diese Weise auch die Gefahr, selbst in einen Konter zu laufen. Genau das ist ja die Stärke der Simeone-Elf.

Die Gäste stehen ganz tief hinten drin, jedoch schafft es Valencia nicht, Tempo in die Aktionen zu bekommen, weil es an Bewegung fehlt. Dann foult jedoch Molina seinen Gegenspieler, weshalb Valencia einen Freistoß bekommt. Unverständlicherweise wird dieser aber kurz ausgeführt und versandet völlig.

Für Valencia ist der frühe Rückstand natürlich ein enormes Ärgernis. Etwas Unbequemeres als gegen die defensiv überragenden Madrilenen hinten zu liegen, gibt es eigentlich gar nicht. Die Männer in Weiß wirken gerade im Ballvortrag ein wenig hilflos.

Tooor für Atlético Madrid, 0:1 durch Julián Alvarez
Die Gäste gehen früh in Führung! Ausgangspunkt ist Antoine Griezmann, der mit einem unfassbaren Chipp-Pass Samuel Lino in Szene setzt. Zwar trifft dieser nur die Latte, jedoch prallt das Leder zurück in die Gefahrenzone. Simeone kann das Leder sieben Meter vor dem Tor zu Julian Alvárez stochern, der aus zentraler Position keine Mühe dabei hat, den Ball unter die Latte zu knallen.

Valencia versucht es mit vielen kurzen Pässen, jedoch ist es so kaum möglich, Atlético zu knacken. Insbesondere läuft man natürlich Gefahr, von den Gästen gnadenlos ausgekontert zu werden. Dies ist ja traditionell auch eine Stärke des Simeone-Teams.

Atlético Madrid wird erstmals gefährlich. Giuliano Simeone erhält auf der rechten Seite den Ball und spielt nahe der Grundlinie eine ganz gefährliche Hereingabe in die Mitte. Dort verpasst Julián Alvarez knapp, jedoch stand Simeone auch schon knapp im Abseits, weshalb ein Treffer nicht anerkannt worden wäre.

Valencia macht ordentlich Dampf in der Anfangsphase und übelässt Atlético Madrid zu keiner Zeit die Ruhe am Ball. Nach jeder Ballannahme sind zwei, drei Spieler der Gastgeber zur Stelle und versuchen das Leder zu erobern. Das sieht bis jetzt sehr gut aus.

Nach einem Foul von Rodrigo De Paul an Enzo Barrenechea erhalten die Gastgeber einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Iván Jaime bringt den Ball in die Mitte, jedoch hilft Antoine Griezmann im eigenen Sechzehner und befördert das Leder aus der Gefahrenzone.

Gleich in den ersten Minuten der Partie geht es in den Zweikämpfen mächtig zur Sache, was von der gewaltigen Atmosphäre im weiten Rund unterstützt wird. Valencia kann sich direkt mal vorne festsetzen und einen ersten Eckball erobern.

Die Partie läuft. Valencia agiert in weißen Trikots mit schwarzen Hosen, während die Männer aus der Haupstadt in rot-weiß gestreiften Shirts auflaufen.

Die beiden Teams haben die Rasenfläche betreten und saugen die grandiose Stimmung in Valencia auf. Die Heimfans haben nach der guten Phase in den letzten Wochen wieder Lunte gerochen und hoffen heute natürlich auf die nächste Überraschung. In wenigen Momenten kann es auch schon losgehen.

Atlético-Trainer Diego Simeone nimmt im Vergleich zum Remis gegen Celta Vigo ebenfalls drei Veränderungen vor. Pablo Barrios fehlt im Mittelfeld aufgrund seiner roten Karte gesperrt. Zudem verzichtet Simeone in der Abwehr auf Javi Galán und José Giménez. Dafür rücken die beiden Routiniers Azpilicueta und Clément Lenglet in die Startelf. Die Stärken von Atlético liegen in der mannschaftlichen Geschlossenheit und Kompaktheit, jedoch hat das Team mit Antoine Griezmann und Julian Alvárez auch zwei brandgefährliche Stürmer.

Valencia-Coach Carlos Corberán verändert sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Villarreal auf drei Positionen. Im Mittelfeld sitzen die beiden Flügel André Almeida und Diego López nur auf der Bank. Dafür kommen Iván Jaime und Enzo Barrenechea neu in die Partie. Zudem wird im Angriff Umar Sadiq anstelle von Hugo Duro starten. Die Eckfeiler von Valencia sind Keeper Giorgi Mamardashvili, Kapitän Gayà und Mittelfeld-Leader Pepelu. Die Gastgeber werden wohl in einer 4-4-2-Formation antreten.

Atlético Madrid befindet sich fast auf Augenhöhe mit dem FC Barcelona und Real Madrid. Stand jetzt hat das Team von Diego Simeone lediglich einen Punkt Rückstand auf das Duo. Atlético besticht vor allem mit der stärksten Defensive der Liga, bei nur 16 Gegentreffern. Zwar ist die ganz große Sieges-Serie aus dem November, Dezember und Januar mit 15 Pflichtspielerfolgen inzwischen gestoppt, jedoch sind die Leistungen noch immer gut. Zuletzt gab es zwei 1:1-Unentschieden gegen Real Madrid und Celta Vigo. Selbstredend ist der Tabellen-Dritte heute favorisiert

Der FC Valencia kämpft ums blanke Überleben in der ersten Liga. Der Traditionsklub hat lediglich 23 Punkte auf dem Konto und befindet sich mit Rang 18 auf einem Abstiegsplatz. Hoffnung macht jedoch, dass Leganés (24 Punkte) und Las Palmas (23 Punkte) absolut in Reichweite liegen. Schon ein Punkt würde reichen, um die Abstiegszone zumindest fürs Erste zu verlassen. Zuletzt zeigte sich das abstiegsbedrohte Team in der Liga auch durchaus erfolgreich. Abgesehen von einer 1:7-Schelle in Barcelona gab es zuletzt drei Siege und zwei Remis, womit der Anschluss hergestellt werden konnte.

Hallo und herzlich willkommen zum 25. Spieltag in La Liga. Am heutigen Samstagabend trifft der FC Valencia auf Atlético Madrid. Der Anpfiff erfolgt um 18:30 Uhr.