Live-Konferenz | Fußball Primera División: Live-Konferenz - 35. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Und dann ist Schluss im Estadi Municipal de Montilivi. Real Madrid schlägt Girona nach einer dominanten Vorstellung mit 3:0 und zeigt sich bereit für die nächste Champions-League-Aufgabe in Bergamo unter der Woche. Außerdem rückt man mit dem Dreier heute bis auf drei Zähler an Tabellenführer Barcelona ran und ist somit in Schlagdistanz. Lange Zeit hielt die Abwehr von Girona gut mit und auch die Gastgeber konnten ein paar gefährliche Abschlüsse auf das Tor von Thibaut Courtois abgeben, am Ende zeigte sich allerdings die Klasse der Madrilenen, die auch in der Höhe verdient gewinnen konnten.

Gelbe Karte für Portu (Girona FC)
Portu holt sich nach einem Foul gegen Dani Ceballos noch einmal Gelb ab.

Endricks Kopf hatte vor wenigen Minuten Bekanntschaft mit Gazzaniga Knie gemacht, jetzt lässt sich der junge Brasilianer doch behandeln und wird vom Feld geführt, da will die medizinische Abteilung der Königlichen wahrscheinlich kein Risiko eingehen.

Gelbe Karte für Oriol Romeu (Girona FC)
Romeu tritt Raúl Asencio heftig auf den Fuß und sieht Gelb.

Girona bekommt noch einmal einen Abschluss, Danjumas Schuss von halblinker Position im Sechzehner aus kann Courtois aber parieren.

Endrick ist frei halblinks im Strafraum, Krejčí grätscht den Ball aber im letzten Moment von hinten mit einem tollen Tackling weg.

Mendy setzt sich nach der Aktion auf das Feld und hat sich wohl auch verletzt, auch er wird ausgewechselt.

Asprilla geht rechts am Strafraum an Mendy vorbei und zieht dann wuchtig mit links aufs kurze Eck ab, scheitert aber an Courtois.

Gelbe Karte für Ladislav Krejčí (Girona FC)

Gelbe Karte für Antonio Rüdiger (Real Madrid)
Rüdiger und Krejčí schubsen sich bei einem Eckball gegenseitig und werden dafür beide verwarnt.

Modrić bedient erneut Mbappé halbrechts in deer Box. Der zieht wieder ab, scheitert dieses Mal im kurzen Eck aber an Gazzaniga.

Danjuma tankt sich links im Strafraum durch und zieht dann flach ab, Courtois ist aber schnell unten und pariert sicher.

Die Gäste haben in diesem Spiel alles im Griff, auch das Ergebnis geht bis hierhin in Ordnung.

Girona erarbeitet sich mal wieder einen Eckball, kann daraus aber keine Torgefahr erzeugen. Momentan spielt eigentlich nur noch Real.

Tooor für Real Madrid, 0:3 durch Kylian Mbappé
Im direkten Gegenzug erzielt Mbappé das 3:0! Die Königlichen schalten schnell um, Modrić nimmt dann in der gegnerischen Hälfte kurz das Tempo raus und schickt dann Mbappé mit einem überragenden Pass mit dem Außenrist halbrechts in die Box. Der französische Superstar nimmt die Kugel mit und wuchtet ihn flach aus spitzem Winkel ein. Gazzaniga sieht dabei nicht ganz glücklich aus.

Asprilla zieht mal aus der Distanz ab, der recht zentral platzierte Ball ist aber kein Problem für Courtois.

Bellingham bleibt nach einem Zweikampf mit van de Beek liegen und wird behandelt. Ancelotti will wohl nichts riskieren und wechselt den Engländer aus.

Tooor für Real Madrid, 0:2 durch Arda Güler
Mit zwei Pässen überbrückt Real die ganze Abwehr der Gastgeber! Modrić spielt Bellingham im Mittelfeld, der den Ball annimmt und sich gleichzeitig aufdreht. Dann spielt er den Ball direkt weiter in die Spitze auf den startenden Güler, der halblinks in die Box zieht und den Ball mit links sauber unten rechts einnetzt.

Ein langer Ball sucht Mbappé, Gazzaniga ist aber aufmerksam, eilt aus seinem Sechzehner und klärt.

Es spielt eigentlich nur noch Madrid, Girona hat Probleme, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Der folgende Freistoß wird brandgefährlich! Modrić hebt den Ball gefühlvoll in Richtung Fünfer. Dort steigt Tchouaméni hoch und bringt den Ball mit dem Hinterkopf aus kurzer Distanz aufs Tor, Gazzaniga reagiert aber glänzend und wischt den Ball mit einem tollen Reflex zur Seite.

Mbappé bleibt nach einem Zweikampf mit Oriol Romeu im Mittelfeld mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, kann aber weitermachen.

Mbappé ist frei durch, hat den Ball allerdings mit der Hand mitgenommen. Dennoch läuft die Partie zunächst weiter, der Franzose lässt die Chance aber liegen und setzt den Ball alleine vor Gazzaniga rechts am Tor vorbei. Die Situation wird dann sowieso zurückgepfiffen.

Ohne personelle Wechsel geht es weiter im zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Eine relativ chancenarme erste Halbzeit geht zu Ende, Real Madrid mit einem 1:0 in die Kabine. Die Anfangsphase gehörte ganz klar dem Gastgeber, der in der Abwehr der Königlichen aber nur wenige Lücken fand. Mit der Zeit erstarkte dann Real und ging aufgrund der steigenden Fehleranfälligkeit Gironas und dank der individuellen Klasse Jude Bellinghams in Führung. Dennoch bleibt das Spiel mit dem knappen Ergebnis offen.

Gelbe Karte für Kylian Mbappé (Real Madrid)
Sowohl Ancelotti als auch Mbappé haben nach dem Halbzeitpfiff noch Wort efür das Schiedsrichtergespann übrig und sehen beide Gelb.

Gelbe Karte für Carlo Ancelotti (Real Madrid)

Gleich ist Pause, es scheint, als würde Real mit einer knappen Führung in die Halbzeit gehen.

Mbappé wird tief geschickt, macht halblinks in der Box den Haken nach innen und zieht ab, Gazzaniga pariert. Dann geht außen aber ohnehin die Fahne hoch, der Franzose war zu früh gestartet.

Für Girona ist das nach einer ziemlich guten Anfangsphase die Höchststrafe, jetzt muss eine Antwort her.

Tooor für Real Madrid, 0:1 durch Jude Bellingham
Wenn ein Tor gebraucht wird, ist Bellingham da! Güler wird vom Engländer links im Strafraum angespielt und geht an die Grundlinie. Von dort gibt er den Ball in den Fünfer, in dem zwei Girona-Verteidiger stehen, die Kugel allerdings zu überhastet rund elf Meter halblinks vors Tor klären. Bellingham schaltet dann schneller als alle anderen, zieht direkt mit rechts ab und tunnelt sowohl einen Verteidiger als auch Keeper Gazzaniga.

Jetzt testet auch Mbappé Gazzaniga, sein Schuss unter Druck ist aber kein Problem für den Keeper, der die Kugel festhält.

Brahim Díaz hat die beste Chance der Gäste. Oriol Romeu verliert den Ball am eigenen Strafraum gegen Bellingham, der geistesgegenwärtig auf Brahim Díaz ablegt. Der zieht wuchtig aus dem Stand ab, Gazzaniga pariert allerdings glänzend.

Weiterhin suchen beide Teams nach Lücken in der gegnerischen Abwehr, die sich allerdings nur selten auftun.

Das ist die bislang beste Chance der Partie. Asprilla spielt einen tollen Ball halbrechts in die Box. Dort hat van de Beek Platz, dreht auf und zieht wuchtig ab. Sein Schuss rauscht haarscharf über die Latte.

Die Spielkontrolle liegt mittlerweile bei den Madrilenen, die offensiv allerdings ebenso wenig durchkommen. Torchancen bleiben Mangelware.

Bryan Gil ist im Laufduell mit Rüdiger, der der letzte Verteidiger ist, auf dem linken Flügel. Der Deutsche kann das Duell für sich entscheiden und klären.

Asprilla zieht aus der Distanz ab, sein wuchtiger Schuss mit links geht allerdings knapp über die Latte.

Die erste gute Torchance lässt weiterhin auf sich warten.

Das Spiel gestaltet sich jetzt etwas ausgeglichener, auch die Königlichen haben hin und wieder starke Ballbesitzphasen, finden aber ebenfalls kein Durchkommen gegen die gute Defensivreihen der Gastgeber.

Mbappé wird von Bellingham tief geschickt, der Ball ist aber etwas zu lang und wird per guter Grätsche geklärt.

Der Ball wird zunächst vor den Strafraum abgewehrt, dann zieht Bryan Gil ab, verfehlt den rechten Winkel aber knapp.

Vielleicht klappt es mal nach Standards. Girona hat den ersten Eckball der Partie.

Das Bild bleibt dasselbe, die Gastgeber machen das Spiel, Real verteidigt geschlossen und lauert noch auf seine Chancen.

Madrid tut sich in den ersten Minuten schwer, Girona hat alles im Griff.

Bryan Gil macht früh viel Alarm auf dem linken Flügel und kommt in dieser Aktion zur halbhohen Flanke an den Fünfer, Courtois wehrt den Ball aber ab und Modrić klärt anschließend.

Girona hat erst einmal die Spielkontrolle und lässt viel den Ball laufen, noch gibt es gegen die disziplinierte Gäste-Defensive kein Durchkommen.

Real in Grau stößt an, die Gastgeber laufen in den rot-weißen Vereinsfarben auf.

Bei einem Blick auf die Aufstellungen fällt auf, dass die Gäste etwas mehr Wechselbedarf haben als Girona. Heimtrainer Míchel tauscht nur einmal im Vergleich zum 2:2-Remis gegen Villareal und gibt Asprilla heute den Vorzug vor Danjuma. Carlo Ancelotti auf der anderen Seite wechselt gleich viermal im Vergleich zur Niederlage gegen Bilbao. Brahim Díaz, Güler, Mendy und Modrić ersetzen Dani Ceballos, Fran García, Raúl Asencio und Rodrygo. Das Schiedsrichtergespann stellen Jesús Gil Manzano sowie seinen Assistenten Ángel Nevado Rodríguez und Javier Martínez Nicolás.

Im Blick auf die Bilanz der letzten fünf Ligapartien hat überraschenderweise der Gastgeber die Nase vorn. Man siegte dreimal und spielte einmal Remis, ist seit vier Ligapartien ungeschlagen und sammelte zehn Zähler. Die Königlichen kommen auf eine ähnlich gute Bilanz mit drei Siegen, also neun Punkten. Dabei verloren die Madrilenen allerdings die letzte Ligabegegnung gegen Athletic Bilbao mit 1:2. Im letzten Aufeinandertreffen von Girona und Real gab es aber keine Überraschung, Madrid konnte mit 4:0 gewinnen.

Es ist das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenachten, punktetechnisch bedeutet das eine Differenz von elf Punkten. Die Gäste sind auswärts bislang noch ungeschlagen und haben in der Ferne erst vier Gegentore kassiert. Girona hingegen ist relativ konstant bezüglich der Leistung in Heim- und Auswärtsstadien, beide Male belegt man ebenfalls in der Tabelle Platz acht. Für Real geht es heute nach dem Remis des Rivalen Barcelona um den Anschluss an die Tabellenspitze, man kann näher an die Blaugrana heranrücken.

Fazit:
Ein packendes Spiel endet mit einem letztlich gerechten Unentschieden. Der FC Barcelona startete nach der Führung durch Lewandowski stark, ließ sich jedoch in der zweiten Halbzeit von einem furiosen Real Betis immer mehr unter Druck setzen. Die Andalusier belohnten sich mit dem Ausgleich per Elfmeter durch Lo Celso und kämpften leidenschaftlich, um das Spiel gar zu drehen. Barca fand aber durch Ferran Torres nochmal eine Antwort und ging erneut in Führung, doch Assane Diao besorgte kurz vor Schluss den hochverdienten Ausgleich für die Gastgeber. Die Dortmunder Verantwortlichen, die das Spiel mit Blick auf das Champions-League-Duell am Mittwoch genau analysiert haben dürften, konnten einige Erkenntnisse sammeln. Barca zeigte Schwächen im Spielaufbau unter hohem Pressing und in der Verteidigung von Flanken. Aspekte, die Borussia Dortmund möglicherweise für sich nutzen kann. Für Barcelona geht es also mit gemischten Gefühlen in die Königsklasse. Betis hingegen kann mit diesem leidenschaftlichen Auftritt selbstbewusst auf die nächsten Aufgaben blicken.

Nochmal Freistoß für Barcelona aus dem echten Halbfeld. Das wird wohl die letzte Szene des Spiels sein. Yamal legt sich die Kugel zurecht. Die Flanke kommt allerdings zu kurz runter, Betis kann klären.

Los Verdiblancos wollen jetzt mehr und drücken auf den Führungstreffer. Sabaly rutscht eine Flanke allerdings vom Schlappen und landet im gegenüberliegenden Seitenaus.

Es bleibt festzuhalten, dass der Ausgleichstreffer hochverdient ist im Zuge des Spielverlaufs.

Tooor für Real Betis, 2:2 durch Assane Diao
Espectacular! Spektakulär! Betis spielt sich um den Abwehrblock der Gäste und verlagert das Spielgerät auf die rechte Seite, wo Ruibal aus dem Halbfeld in die Mitte flankt. Iñigo Martínez verteidigt zu weit weg stehend von Diao, der den Fuß hinhält und zum späten Ausgleich ins lange Toreck verlängert.

Lang und weit bringt Sicherheit gilt selbst beim großen FC Barcelona. Während der üppigen Nachspielzeit wird doch die ein oder andere lange Hafer geschlagen auf Seiten der Gäste. Betis Sevilla läuft indes an.

Im Anschluss an das gelbwürdige Foul von Fort legt sich Isco den ruhenden Ball in halblinker Position zurecht, visiert den zweiten Pfosten an, dort allerdings kommt kein Mitspieler an die Kugel.

Gelbe Karte für Héctor Fort (FC Barcelona)

Ávila versucht es per Volley aus der zweiten Reihe. Zu zentral geschossen, Iñaki Peña begräbt die Kugel unter sich.

Bitterer Verlauf für Betis. Nach einer bärenstarken zweiten Halbzeit belohnte man sich zwischenzeitlich mit dem Ausgleich, musste dann aber in eine starke Phase hinein den abermaligen Rückstand hinnehmen. Rehabilitiert sich die Mannschaft davon und kommt abermals zurück?

Tooor für FC Barcelona, 1:2 durch Ferran Torres
Letztlich zählt der Treffer! Nach traumhaften Steckpass von Yamal trifft Ferran Torres also aus kurzer Distanz zur schmeichelhaften Führung.

Der Treffer wird vom VAR geprüft, weil die Szene doch deutlich knapper ist, als zunächst angenommen.

Ball im Netz! Yamal findet mit einem traumhaften Steckpass den einlaufenden Ferran Torres, der aus kurzer Distanz die Ruhe behält und sicher einschiebt. Der Linienrichter zeigt allerdings direkt Abseits an.

Im Zuge der Elfmeterszene ist untergegangen, dass Hansi Flick sich mit der Roten Karte von der Trainerbank verabschiedet hat. Sehr wahrscheinlich war der Coach nicht einverstanden mit der Entscheidung des Schiedsrichters.

Schöne Nachrichten. Isco gibt nach schwerer Verletzung sein Comeback. Mit einem Wadenbeinbruch fiel der Spanier zuletzt fast ein halbes Jahr aus.

Hansi Flick erkennt abermals die Signale und bereitet die nächsten Wechsel vor. Der letzte Wechsel in Person von de Jong war etwas unglücklich, da der Holländer in seiner ersten Aktion direkt den Elfmeter verschuldet hat.

Vom FC Barcelona kommt in dieser Phase viel zu wenig. Betis Sevilla übernimmt zunehmend die Spielkontrolle.

Der Ausgleichstreffer geht aufgrund der zweiten Halbzeit mehr als in Ordnung. Mit diesem Spielstand erwarten uns jetzt zwanzig ganz intensive Minuten. Die andalusischen Tifosi sind wieder lautstark da und peitschen ihr Team nur in eine Richtung, nämlich nach vorne. Der Sieg soll jetzt her.

Tooor für Real Betis, 1:1 durch Giovani Lo Celso
Ganz sicher verwandelt. Iñaki Peña hat zwar die richtige Ecke, der Elfmeter ist allerdings zu präzise geschossen und landet im rechten Tornetz.

Nach Ansicht der Bilder bringt de Jong seinen Gegenspieler am oberen Körperschwerpunkt deutlich aus dem Tritt. Gleichzeitig trifft er den Stürmer vermutlich am Hinterfuß. Es gibt Elfmeter!

Gelbe Karte für Frenkie de Jong (FC Barcelona)

Alejandro Muñiz Ruiz wird vom VAR an den Monitor gebeten.

Elfmeterwürdige Szene! Vítor Roque wird auf links auf die Reise geschickt. Die Barca-Leihgabe zieht in den Sechzehner und wird seitlich von de Jong zu Fall gebracht. Alejandro Muñiz Ruiz lässt weiterspielen.

In seiner ersten Szene wird Ferran Torres auf rechts freigespielt und sucht das Zuspiel in die Zentrale, wo Bartra in letzter Instanz per Grätsche klären kann. Ferran Torres stand vorab ohnehin im Abseits.

Barca-Leihgabe Vítor Roque wird auf rechts schön freigespielt, findet mit seinem Querpass aber letztlich keinen Mitspieler in der Mitte. Im Anschluss an diese Szene versucht es Lo Celso aus der zweiten Reihe. Der Schuss geht übers Tor.

Hansi Flick erkennt die Signale und bereitet gleich zwei Wechsel vor.

Es bleibt festzuhalten, dass Betis Sevilla bärenstark aus den Katakomben bekommen ist und der Ausgleichstreffer mittlerweile mehr als überfällig ist.

Lo Celso schickt den Ball in Richtung langer Pfosten, von wo aus die Kugel letztlich bei Ezzalzouli landet. Dessen Kopfball geht allerdings übers Ziel hinaus.

Freistoß für Betis Sevilla aus ausgezeichneter Position. 17 Meter Torentfernung, linkes Strafraumeck. Lo Celso steht bereit.

Unfassbar! Iñaki Peña hält die Führung fest! Nach einem schnell ausgeführten Freistoß ist Ezzalzouli auf links durch, legt anschließend quer in den Rücken der Abwehr, wo Ávila am Elfmeterpunkt zum Abschluss kommt. Den wuchtigen Linksschuss kann der ter Stegen-Vertreter aus kurzer Distanz aber irgendwie noch parieren.

Nächster Abschluss! Perraud wird auf links in Szene gesetzt und flankt von der Grundlinie in die Mitte, wo Ezzalzouli den Ball mehr mit der Schulter als sauber mit dem Kopf trifft. Die Kugel geht knapp am Pfosten vorbei.

Zentimeter fehlen zum Ausgleich! Lo Celso schickt einen Freistoß mit links in Richtung Tor. Lewandowski verlängert auf den zweiten Pfosten, wo Altimira freistehend aus kürzester Distanz den Kopfball nicht im Tor unterbringen kann.

Bartra versucht es mit einem Freistoß aus der eigenen Halbzeit direkt, weil Iñaki Peña etwas weit aus dem eigenen Kasten positioniert ist. Der freche Versuch landet allerdings neben dem Tor.

Bei Betis Sevilla steht mit Vítor Roque im Übrigen eine Barca-Leihgabe auf dem Platz. Der Mittelstürmer hat bis hierhin allerdings noch nicht nachträglich überzeugen können.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Der FC Barcelona geht mit einer knappen Führung in die Pause. Die Hausherren aus Sevilla legten in den ersten Minuten mit ordentlich Tempo los und hatten durch Llorente und Ezzalzouli direkt zu Beginn eine Doppelchance, die die Blaugrana an den Rande eines frühen Rückstands brachte. Doch Barca überstand die kritische Anfangsphase und schlug in der 39. Minute mit einem perfekt herausgespielten Angriff zu. Nach einem kurzen Kombinationsspiel über mehrere Stationen vollendete Robert Lewandowski aus kurzer Distanz zur Führung. Insgesamt agierten die Katalanen kontrollierter, ohne jedoch spielerisch zu glänzen, ausgenommen der tolle Führungstreffer. Betis zeigte viel Einsatz und hielt die Partie offen, blieb aber im letzten Drittel zu harmlos. Für die zweite Halbzeit bleibt alles möglich. Dem knappen Spielstand sei Dank.

Bartra ist zurück auf dem Feld. Der kurzen Verletzungsunterbrechung wegen lässt der aufmerksame Schiedsrichter vermutlich noch etwas länger laufen.

Bartra wird bei einem Zweikampf mit Lewandowski am Knöchel getroffen und muss behandelt werden.

Die anschließende Ecke wird traditionell auf den kurzen Pfosten getreten und bringt keinerlei Gefahr ein, weil Betis abermals zu klären weiß.

Yamal spitzelt eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Bartra zunächst mit dem Kopf klären kann, im Anschluss aber Raphinha zum Abschluss per Volley kommt. Die vielbeinige Betis-Abwehr stellt sich dem aber rechtzeitig in den Weg.

Lewandowki erzielt damit seinen 16. Saisontreffer im 17. Ligaspiel. Dazu stehen wettbewerbsübergreifend sieben weitere Treffer zu Buche. Unfassbare Quote des Polen.

Tooor für FC Barcelona, 0:1 durch Robert Lewandowski
Die hochgelobte Spielkultur schlägt zu! Über kurze Pässe im Dreieck wird Koundè auf rechts mustergültig von Pedri freigespielt. Der Franzose legt quer in die Mitte, wo Lewandowski am Ende des Spielzuges aus dem Lehrbuch lediglich noch den Fuß hinhalten muss.

Es bleibt dabei. Der FC Barcelona findet bis hierhin keinerlei Mittel, um den andalusischen Kasten unter wirkliche Bedrängnis zu setzen. Man schiebt sich den Ball zu, lässt dann und wann eine Flanke aus dem Halbfeld los, ansonsten ist noch wenig von der hoch gelobten Spielkultur der Blaugrana zu erkennen.

Gelbe Karte für Mateo Flores (Real Betis)
Ein möglicher Konter über Yamal wird rüde unterbrochen. Dafür gibt es aus gutem Grund die erste Gelbe Karte der Partie.

Nach den aufregenden Anfangsminuten und der dazugehörigen Doppelchance von Betis gleich zu Beginn der Partie, bleibt das Spiel den Zuschauern und Zuschauerinnen doch einiges schuldig. Wirklicher Spielfluss ist gerade nicht zu erkennen, es gibt viele Unterbrechungen.

Mit andauernder Spieldauer nimmt die Stimmung im weiten Rund merklich ab. Von einem andalusischen Hexenkessel sind wir weit entfernt. Weit entfernt ist auch der FC Barcelona vom Führungstreffer. Nach knapp einer halben Stunde sind Torchancen noch Mangelware bei den Gästen.

Balde bittet auf links zum Dribbling und passt im Anschluss zu Dani Olmo, der sich aus der zweiten Reihe ein Herz nimmt. Der Schussversuch segelt allerdings über den Querbalken.

Ehemalige Bundesligaspieler unter sich. Dani Olmo sucht Lewandowski mit einem Schippball in die Gasse. Der Pole gehörte allerdings schon in jungen Jahren nicht zu den sprintstärksten Spielern, so erreicht der Stürmer die Kugel letztlich nicht.

Die andalusischen Tifosi haben sichtlich Freude und trommeln die eigene Truppe unnachahmlich nach vorne. Trotz zunehmender Spielkontrolle der Gäste macht Betis Sevilla bis hierhin ein äußerst gutes Spiel, was von den Fans sichtlich positiv zur Kenntnis genommen wird.

Raphinha beklagt nach einem Bodycheck von Ávila über Schmerzen. Der Brasilianer ist hart im Nehmen und kommt ohne Behandlung aus. Das Spiel geht weiter.

Raphinha findet mit einer Flanke von links auf dem zweiten Pfosten Mitspieler und Juwel Yamal. Der Jungstar versucht es Haaland-like mit dem eingeflogenen Außenrist. Der Versuch landet jedoch ein gutes Stück neben dem Kasten.

Der ehemalige Dortmunder Innenverteidiger Bartra hält den Laden der Andalusier bis dato dicht. Nach einer weiteren Flanke über rechts von Koundè klärt der Abwehrchef gegen Lewandowski per Kopf.

Nach einem Flankenversuch von Koundé über rechts springt zumindest der zweite Eckball für die Blaugrana heraus. Raphinha schlägt den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Betis zu klären weiß.

Mit fortlaufender Spieldauer kommt der FC Barcelona immer besser ins favorisierte Ballbesitzspiel. Los Verdiblancos zeigen sich aber ungemein griffig und stehen den Akteuren von Barca meist schon bei der Ballannahme auf den Füßen. Torchancen auf Seiten der Gäste sind damit bisher Fehlanzeige.

Die Sonne scheint über Sevilla. Insgesamt eine wunderbare Atmosphäre im weiten Rund des Estadio Benito Villamarín.

Wir sehen eine unfassbar starke Anfangsphase der Hausherren. Nach der Doppelchance für Betis dürften die Blaugranas erstmals durchatmen.

Nächste Großchance! Nach Zuspiel von Lo Celso ist Ezzalzouli plötzlich durch und zieht von links kommend durch in Richtung Tor, findet mit seinem Abschluss in Keeper Iñaki Peña allerdings seinen Meister.

Barca klärt auf der Linie! Nach einem Eckball kommt Llorente am zweiten Pfosten zum Kopfball. Raphinha ist aufmerksam und klärt für seinen Keeper.

Vámonos! Los geht's! Der spanische Schiedsrichter gibt das Spielgerät frei.

Der FC Barcelona geht als klarer Favorit in dieses Duell, doch Real Betis Sevilla hat vor heimischem Publikum bereits gezeigt, dass es Spitzenteams ärgern kann. Ob Barça seine Spitzenposition weiter festigen kann oder Betis eine Überraschung gelingt, erfahren wir ab 16:15 Uhr!

Betis Sevilla wird eine kompakte Defensive und enorme Effektivität in den vermutlich seltenen Offensivmomenten zeigen müssen, um Barça in Schwierigkeiten zu bringen. Auf der anderen Seite wird es für Barcelona wichtig sein, sich von der anfälligen Restverteidigung der letzten Spiele zu lösen und fast schon traditionell die Kontrolle im Mittelfeld zu übernehmen.

Barça-Präsident Joan Laporta äußerte sich humorvoll zu Hansi Flick: "Alles, was über Flick gesagt wird, ist positiv. Aber es ist besser, dass er noch kein Katalanisch spricht, damit er nicht in eine Falle tappt, die ihm gestellt werden könnte." Tatsächlich gilt es heute für Flick und sein Team, nicht in die Falle von Betis zu tappen, das mit Kampfgeist und Leidenschaft gegen die Katalanen dagegenhalten werden möchten.

Der FC Barcelona reist als Tabellenführer an. Mit 37 Punkten hat das Team von Hansi Flick vier Zähler Vorsprung auf Real Madrid, allerdings bei einem Spiel mehr. Nach der überraschenden 1:2-Heimniederlage gegen UD Las Palmas meldeten sich die Katalanen eindrucksvoll zurück und gewannen zuletzt mit 5:1 gegen RCD Mallorca. Dennoch zeigte Barça in einigen Partien zuletzt Schwächen, insbesondere bei der hohen Verteidigung inklusive recht riskanter Ausführungen der Abseitsfalle, was Betis durchaus hoffen lassen darf.

Real Betis Sevilla geht mit 20 Punkten aus 15 Spielen in die Partie und steht im Tabellenmittelfeld. Die Formkurve der Gastgeber ist maximal durchwachsen: Nach drei wettbewerbsübergreifenden Niederlagen in Serie gelang unter der Woche im Pokal ein Pflichtsieg gegen den unterklassigen UE Sant Andreu. Gegen den Spitzenreiter aus Barcelona wird jedoch eine klare Leistungssteigerung nötig sein, um für eine Überraschung zu sorgen.

Hallo und herzlich willkommen! Am 16. Spieltag der Primera División empfängt Real Betis Sevilla den FC Barcelona im Estadio Benito Villamarín. Anstoß ist um 16:15 Uhr, geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Alejandro Ruiz.