Leroy Sane streckt Österreichs Phillipp Mwene nieder.

Einspruch des DFB abgelehnt Sané fehlt Deutschland bis kurz vor der EM

Stand: 16.02.2024 18:10 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund hatte gegen die Sperre von Leroy Sané Einspruch eingelegt - den hat der Weltverband FIFA nun zurückgewiesen. Damit fehlt Sané in drei Testspielen vor der EM.

Der Weltverband FIFA wies die Berufung gegen die Strafe für Sanés Platzverweis im Testspiel in Österreich zurück, wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag (16.02.2024) mitteilte. Damit ist der Rechtsweg innerhalb der FIFA erschöpft.

Der Angreifer des FC Bayern München hatte beim 0:2 am 21. November in Wien nach einer Tätlichkeit in der 49. Minute die Rote Karte gesehen.

Sané fehlt Deutschland in mindestens drei Testspielen

Sané, 28, verpasst nun definitiv die Testspiele am 23. März in Frankreich sowie am 26. März gegen die Niederlande und würde auch in der ersten von bislang zwei geplanten Partien in der direkten Vorbereitung auf die Endrunde fehlen.

Eine Sperre für EM-Partien, die anders als der Test in Österreich Pflichtspiele sind, wäre nicht möglich gewesen. Erster Gegner bei der Endrunde ist am 14. Juni Schottland, es folgen die Vorrundenspiele gegen Ungarn und die Schweiz.

Selbstkritik bei Sané: "Mannschaft im Stich gelassen"

Sané hatte beim Spiel in Österreich seinen Gegenspieler Phillipp Mwene zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Zweikampf mit einem Schlag niedergestreckt und dafür vom slowenischen Schiedsrichter Slavko Vincic die Rote Karte bekommen. Die FIFA sprach für das Vergehen zunächst die Mindestsperre von drei Spielen aus.

Direkt im Anschluss an die Partie hatte Sané um Entschuldigung gebeten. "Da muss ich mich beherrschen, das kann nicht passieren, da habe ich die Mannschaft im Stich gelassen", sagte der Offensivspieler, der eine starke Bayern-Saison spielt, noch im Stadion. "Das war nichts Persönliches gegen Phillipp, das war meine eigene Leistung, wie gesagt, das darf mir nicht passieren."