DFB-Pokal

DFB-Pokal am Mittwoch Freiburger Premiere, Dortmunds Angstgegner und Sorgen am Rhein

Stand: 18.10.2022 21:03 Uhr

Der DFB-Pokal geht in die zweite Runde und bietet interessante Geschichten. Hier gibt es die etwas anderen Informationen zu den Partien am Mittwoch.

Von Raffael Reisdorf

Hannover 96 - Borussia Dortmund (18 Uhr): Jubiläumsspiel gegen den Angstgegner

Im 200. Pokalspiel tritt Borussia Dortmund ausgerechnet beim Angstgegner in Hannover an. In fünf Pokalduellen siegte 96 viermal - nur bei der letzten Begegnung vor gut zehn Jahren setzte sich der BVB durch. Beim 5:1 im Dezember 2012 traf Mario Götze dreimal, die anderen Tore steuerten Jakub Błaszczykowski und Robert Lewandowski bei.

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Sportschau, 18.10.2022 20:00 Uhr

SC Freiburg - FC St. Pauli (18 Uhr): Erstes Pokal-Heimspiel für Freiburg seit drei Jahren

Für den SC Freiburg ist es das erste Pokalspiel im neuen Stadion. Zuletzt musste das Team von Trainer Christian Streich neunmal in Folge auswärts antreten - beim Pokalfinale war es dabei die neutrale Finalstätte in Berlin. Das bislang letzte Heimspiel fand im Oktober 2019 statt, hier verlor der SC in der zweiten Runde mit 1:3 gegen Union Berlin.

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Sportschau

SV Sandhausen - Karlsruher SC (18 Uhr): Letztes Pokalduell vor fast drei Jahrzenten

Im DFB-Pokal trafen der SV Sandhausen und der Karlsruher SC bisher nur einmal aufeinander. In der ersten Runde der Saison 1993/94 waren dabei echte Ikonen mit von der Partie. Bei den Gästen aus Karlsruhe liefen neben Oliver Kahn unter anderem Jens Nowotny und Dirk Schuster auf. Der von Winfried Schäfer trainierte KSC gewann schließlich in Sandhausen mit 4:1.

SC Paderborn - Werder Bremen (18 Uhr): Aussicht auf viele Tore

Der SC Paderborn ist für seinen Offensivfußball bekannt. In der ersten Pokalrunde gewann das Team von Trainer Lukas Kwasniok bereits mit 10:0 beim FC Einheit Wenigerode. Auch in der Liga folgten Tor-Festivals - etwa beim 7:2 gegen Kiel, dem 5:0 gegen Karlsruhe oder dem 4:2 gegen Hannover.

Doch auch die Werder-Zuschauer sind viele Tore gewöhnt. Bei keinem Bundesligisten sind bislang mehr Tore als bei den Spielen der Bremer gefallen (20 Tore, 14 Gegentore).

FC Augsburg - Bayern München (20.45 Uhr): Bayern mit dem "Zweitrunden-Fluch"

Der FC Bayern schied zuletzt zweimal in Folge schon in der zweiten Runde des Pokals aus (in Kiel und Mönchengladbach). Das gab es so seit 25 Jahren nicht für den Rekord-Pokalsieger. Um eine dritte frühe Aus in Folge zu vermeiden, müssen die Münchner am Mittwochabend beim FC Augsburg gewinnen. Ausgerechnet die Fuggerstädter haben aber die jüngsten beiden Heimspiele gegen den Rekordmeister für sich entschieden.

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Sportschau, 18.10.2022 18:30 Uhr

VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld (20.45 Uhr): Keine Angst vor dem VfB

Im Duell mit der Arminia gab es für den VfB zuletzt wenig zu holen. In den vergangenen fünf Pflichtspielen setzte es für Stuttgart drei Niederlagen, zweimal kam man nicht über ein Remis hinaus. Mut macht zudem der neue Coach auf der Alm.

Denn Daniel Scherning machte schon in der vergangenen Saison den Favoriten das Leben im Pokal schwer. Mit dem VfL Osnabrück erreichte der Trainer zum Auftakt einen 2:0-Heimsieg über Werder Bremen. In der zweiten Runde musste man sich dem SC Freiburg erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Die Breisgauer hatten zuvor erst in der 120. Minute den Ausgleich erzielt.

1. FC Union Berlin - 1. FC Heidenheim (20.45 Uhr): Mühsam durchgemogelt

Sowohl Union Berlin als auch der 1. FC Heidenheim haben sich in der ersten Runde nicht mit Ruhm bekleckert. Nach dem 0:1-Rückstand beim Regionalligisten Chemnitzer FC konnte Kevin Behrens den Hauptstadtklub erst mit seinem Treffer in der 114. Minute auf die Siegerstraße bringen.

Auch die Heidenheimer taten sich beim Viertligisten FV Illertissen schwer. Erst in der 57. Minute konnte der Zweitligist durch ein Tor von Patrick Mainka die Führung erzielen, ehe Adrian Beck in der 80. Minute gegen den aufmüpfigen Regionalligisten die Entscheidung brachte.

Jahn Regensburg - Fortuna Düsseldorf (20.45 Uhr): Der Jahn sorgt am Rhein für Sorgen

Nachdem der Jahn in der Erstrunde schon den 1. FC Köln aus dem Pokal geschossen hat, fordert das Team von Trainer Mersad Selimbegovic nun die Fortuna aus Düsseldorf. Sollte es am Ende auch hier zum Elfmeterschießen kommen, so wäre der Jahn wohl vorbereitet. Der Zweitligist ging in fünf der vergangenen sieben Pokalspiele bis in den Showdown vom Punkt.