Dynamo Dresden - SC Paderborn 2:1 Dynamo Dresden siegt nach großem Kampf gegen den SC Paderborn

Stand: 06.08.2021 23:27 Uhr

Ungeschlagen in der 2. Liga und auch in der 1. Runde des DFB-Pokals: Dynamo Dresden hat seinen Saisonstart veredelt und sich in einem packenden Kampfspiel gegen den SC Paderborn durchgesetzt.

Das 2:1 (1:0) am Freitag (06.08.2021) war nicht unverdient, aber durchaus auch ein wenig glücklich: Unmittelbar vor dem Siegtreffer durch Julius Kade zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte auf Paderborner Seite Prince Owusu den Matchball auf der anderen Seite gehabt.

Die Partie nahm vor 12.702 Fans sofort Fahrt auf. Vor allem Paderborn schaltete sofort den Vorwärtsgang ein und drängte Dynamo in die eigene Hälfte. Nach einer knappen Viertelstunde hatten die Gäste dann auch die erste Torchance, den Kopfball von Jannis Heuer lenkte Kevin Broll aber noch um den Pfosten.

Sollbauer scheitert an Huth

Die Szene entpuppte sich als Weckruf für die Dresdner. Sie liefen ihren Gegner jetzt deutlich früher und aggressiver an und zwangen den SCP zu Fehlern im Aufbauspiel. In letzter Instanz fehlte Dresden aber zu oft die Passgenauigkeit, erst in der 35. Minute ergab sich die erste gute Möglichkeit: Nach einer Ecke von Chris Löwe setzte sich Michael Sollbauer am Fünfmeterraum durch und zwang Jannik Huth im SCP-Tor zu einer Glanzparade.

Nach der Pause kamen wieder die Paderborner besser in die Partie. Nach fünf Minuten musste Broll gleich zweimal die Null retten: Erst wehrte er einen Distanzschuss von Kai Pröger ab, den Kopfballabpraller von Felix Platte parierte er mit einem überragenden Reflex.

Knipping mit dem Führungstreffer

Wie im ersten Durchgang brauchte Dynamo knapp zehn Minuten, um den Rhythmus zu finden, doch dann half ein Standard: Nach Löwes Ecke übersprang Tim Knipping zwei Gegenspieler und überwand Huth zur 1:0-Führung.

Jetzt ging die Party im Rudolf-Harbig-Stadion richtig los. Beide Teams überbrückten nun in höchstem Tempo das Mittelfeld, und Paderborn konterte nach einer Stunde hervorragend: Christoph Daferner hatte gerade noch auf der Gegenseite eine Top-Chance liegen gelassen, als Platte die Kugel an den rechten Pfosten hämmerte. Sven Michel reagierte am schnellsten und verwertete den zurückspringenden Ball technisch hochwertig per Dropkick zum Ausgleich.

Pfostenpech für Daferner

Und es ging weiter hin und her. Dresden drängte wieder auf die Führung, doch erst scheiterte Daferne an Huth, dann stand ihm der rechte Pfosten im Weg. Als es am Ende der Partie schon stark nach Verlängerung aussah, hatten dann beide Teams ihre Riesenchancen. Doch während Owusu vor der Linie den Dresdner Morris Schröter anschoss, behielt Kade im direkten Gegenzug die Nerven.