Qualifikation Champions League: Der lange Weg nach Sankt Petersburg

Stand: 19.07.2021 15:00 Uhr

Bis zum Champions-League-Finale am 28. Mai 2022 in Sankt Petersburg ist es noch ein sehr langer Weg. Dennoch steigen schon jetzt die ersten namhaften Klubs in die langwierige Qualifikation ein.

Die Ausscheidungsspiele laufen schon seit dem 22. Juni. Am Dienstag und Mittwoch (20./21.07.2021) steht die zweite Qualifikationsrunde an. Dabei müssen auch schon einige Klubs mit großem Namen antreten.

So empfängt die PSV Eindhoven mit Trainer Roger Schmidt und Mario Götze Galatasaray Istanbul. Celtic Glasgow ist gegen den FC Midtjylland aus Dänemark gefordert, der immerhin schon Champions-League-Erfahrung hat. Und Rapid Wien hat mit Sparta Prag einen schwierigen Gegner erwischt.

Götze: "Große Chance"

2014-Weltmeister Mario Götze hat erst zuletzt angekündigt, länger in Eindhoven bleiben zu wollen. "Ich denke nicht daran, zu gehen. Wir haben eine große Chance, die Champions League zu erreichen, als Team zu wachsen und vielleicht ein paar Titel zu gewinnen", sagte der frühere deutsche Nationalspieler. Das Wichtigste sei nun, "die kommenden Duelle zu gewinnen", sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler: "Natürlich habe ich schon oft Champions League gespielt. Das will ich wieder, das ist mein Ziel."

Auch Zagreb und Bern dabei

Mit dabei ist auch Dinamo Zagreb. Das Team, das erst in der vergangenen Spielzeit im Achtelfinale der Europa League Tottenham Hotspur ausschaltete, spielt gegen Omonia Nikosia. Früh gefordert sind auch die Young Boys Bern (gegen Slovan Bratislava), Roter Stern Belgrad (gegen Qairat Almaty) und Olympiakos Piräus (gegen Neftci Baku). Die Rückspiele werden am 27. und 28. Juli angepfiffen.

Bundesligisten für Gruppenphase gesetzt

Die Sieger der insgesamt 13 Partien ziehen in die dritte Qualifikationsrunde ein, danach folgen bis Ende August noch die Playoffs, deren Sieger die Gruppenphase erreichen. Für die sind aus der Bundesliga der FC Bayern München, RB Leipzig, Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg automatisch qualifiziert. Die Verlierer können sich immerhin noch für die Europa League qualifizieren. Welches Team wann in welcher Qualifikationsrunde antritt, entscheidet die Zugangsliste der UEFA. Maßgeblich sind die Verbandskoeffizienten der Fünfjahreswertung.

Auswärtstorregel abgeschafft

Erstmals wird ab dieser Saison die Auswärtstorregel nicht mehr angewendet. Bei Torgleichheit über zwei Spiele gibt es eine Verlängerung. Sollte es danach immer noch keinen Sieger geben, folgt das Elfmeterschießen. So setzte sich in der ersten Qualifikationsrunde CFR Cluj erst nach Verlängerung gegen Borak Banja Luka durch, Alaschkert Martuni brauchte im Rückspiel bei den Connah’s Quay Nomads 30 zusätzliche Minuten.