Wechsel und Nachfolger FC Bayern: Fragen und Spekulationen um Robert Lewandowski

Stand: 27.04.2022 12:11 Uhr

Die Diskussionen um Robert Lewandowski halten an. Jetzt sollen Verhandlungen beginnen. Schon wird aber über mögliche Nachfolger beim FC Bayern spekuliert.

Noch am Samstag sagte Robert Lewandowski, es sei "nichts Besonderes" passiert. Ändert sich das jetzt? Am heutigen Mittwoch soll Pini Zahavi, Berater des Torjägers, nach tz-Informationen Gespräche mit Bayern München über die Zukunft des 33-Jährigen aufnehmen.

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic schloss einen vorzeitigen Wechsel im Sommer zwar aus. Doch Lewandowski, noch bis 2023 unter Vertrag, schürt mit vagen Aussagen die Unruhe. Dazu kommen Spekulationen über mögliche Nachfolger.

Haaland zu teuer?

Die Bild berichtete nun, dass sich Salihamidzic im März zu einem langen Austausch mit Erling Haaland von Borussia Dortmund getroffen habe. Man würde seinem Job "nicht gerecht werden, wenn wir uns mit einem jungen Stürmer wie ihm nicht beschäftigen würden", sagte Vorstandschef Oliver Kahn zuletzt bei Sport1.

Allerdings soll den Bayern Haaland (Ablöse von 75 Millionen, plus Gehalt für einige Jahre, plus Beraterhonorare) zu teuer sein. Es sei "sehr, sehr weit weg von dem", so Kahn, "was wir uns vorstellen". Auch die Bayern müssen etwas aufs Geld achten. Die Corona-Verluste wiegen schwer. Und das Aus in der Champions League gegen den FC Villarreal traf den Verein auch finanziell. Dem Rekordmeister entgingen allein durch das verpasste Halbfinale weitere 16 Millionen Euro.

Schick, Lukaku, Nkunku, Haller

Lewandowski genieße bei den Bayern "größte Wertschätzung", sagte Salihamidzic erneut, räumte aber auch ein, dass es konkrete Verhandlungen bisher nicht gegeben habe.

Bis zu einer Klärung müssen die Bayern mit Spekulationen leben. Laut der französischen L'Equipe sollen in München auch Patrik Schick von Bayern Leverkusen, Romelu Lukaku (FC Chelsea) und Christopher Nkunku von RB Leipzig gehandelt werden. Außerdem geistert der Name von Sebastien Haller (Ajax Amsterdam) durch die Medien.

Lewandowski bald ablösefrei

Lewandowski wiederum wurde in den vergangenen Wochen mehrmals mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Als Ablöse war von mehr als 40 Millionen Euro die Rede. 2023 wäre Lewandowski ablösefrei. Dennoch sagte Kahn jüngst, der Rekordmeister sei "nicht verrückt und diskutiert jetzt über den Wechsel eines Spielers, der bei uns jede Saison zwischen 30 und 40 Toren macht."