Spielszene: Düsseldorf gegen Bremerhaven

46. Spieltag der DEL DEG siegt und zieht an Bremerhaven vorbei

Stand: 25.01.2023 23:00 Uhr

Die Düsseldorfer EG hat am Mittwochabend (25.01.2023) in der DEL das direkte Duell im Kampf um die Playoffs gewonnen und klettert an Bremerhaven vorbei auf Rang fünf. Jubeln durften auch die Berliner Eisbären.

Die DEG siegte gegen die Fischtown Pinguins durch die Treffer von Stephen MacAulay (13.) und Alec McCrea (27.) mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0), Nino Kinder konnte 17 Sekunden nach dem 2:0 nur noch verkürzen. Düsseldorfs Alexander Blank gab zu: "Ich denke, dass wir hier ein bisschen glücklich rausgekommen sind. Wir haben die ersten zehn Minuten nicht wirklich gut gespielt. Dann sind wir aber immer mehr ins Spiel reingekommen und haben uns die Chancen erarbeitet."

Hattrick von Pföderl für die Eisbären

Die Eisbären Berlin setzten ihre Erfolgsserie fort und gewannen gegen die Straubing Tigers mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) - es war der fünfte Sieg in Folge. Entscheidenden Anteil hatte Nationalspieler Leonhard Pföderl, der die ersten drei Tore der Hauptstädter erzielte. Marco Nowak sorgte für den vierten Berliner Treffer, ehe Travis St. Denis das einzige Tor der Gäste erzielte.

Pföderl war trotzdem nicht ganz zufrieden: "Die Straubinger waren heute nicht besonders gut, und ich finde, wir waren das auch nicht. Es war allgemein ein langsames Spiel, aber ist ganz Wurscht - Hauptsache, drei Punkte."

Nürnberg überrascht Spitzenreiter München

Tags zuvor hatte der souveräne Tabellenführer EHC Red Bull München einen überraschenden Rückschlag kassiert. Zwei Tage nach dem Sieg im Topspiel gegen den ERC Ingolstadt verlor das Team von Trainer Don Jackson gegen Playoff-Anwärter Nürnberg Ice Tigers mit 2:4 (1:0, 1:1, 0:3).

Die Nürnberg Ice Tigers bejubeln den 4:2-Sieg gegen den EHC München.

Die Nürnberg Ice Tigers bejubeln den 4:2-Sieg gegen den EHC München.

Justin Schütz und Zachary Redmond erzielten in München die Tore für die Gastgeber, Andrew Bodnarchuk und Daniel Schmölz glichen jeweils für die Franken aus. Kurz vor dem Ende traf der Nürnberger Angreifer Dane Fox vorentscheidend im Powerplay, ehe er bei leerem Tor auch den Endstand besorgte.

Adler verkürzen Rückstand

Verfolger Adler Mannheim verkürzte den Rückstand auf die Bayern durch das 4:2 (1:2, 1:0, 2:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg auf elf Punkte. Die Adler ließen sich vor heimischem Publikum auch von einem 0:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und feierten nach Toren von Joseph Cramarossa, Fabrizio Pilu, Markus Eisenschmid und Tyler Gaudet noch den dritten Sieg in Folge.

Im Duell zweier Mittelfeldteams gewannen die Kölner Haie derweil dank einer spektakulären Aufholjagd in der Schlussphase mit 4:3 (0:1, 0:1, 3:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters. Außerdem sammelten die Schwenninger Wild Wings gegen den Tabellenletzten Bietigheim Steelers beim 5:2 (3:1, 0:0, 2:1) wichtige Punkte ein.