Eishockey | DEL DEL-Spitzenreiter in Minikrise: Berlin verliert gegen Ingolstadt

Stand: 22.03.2022 22:47 Uhr

Drei Niederlagen in vier Spielen: DEL-Spitzenreiter Eisbären Berlin ist aus dem Tritt geraten, verlor auch gegen Ingolstadt. Mannheim und Köln waren erfolgreicher.

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die zweite Niederlage hintereinander einstecken müssen, stehen aber weiterhin an der Tabellenspitze. Am Dienstagabend (22.03.2022) verlor der deutsche Meister gegen den ERC Ingolstadt mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen.

Dank später Tore von Dominik Bokk und Zach Boychuk konnten die Berliner einen 0:2-Rückstand aufholen, mussten sich aber letztlich mit einem Punkt begnügen.

Bourque bringt Ingolstadt in Führung

Vor 4.835 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof bestimmten die Eisbären von Beginn an das Spiel, taten sich aber schwer, gegen die tief stehenden und konsequent verteidigenden Gäste zu klaren Chancen zu kommen. So gingen die Ingolstädter bei einem ihrer wenigen Vorstöße in Führung: Christopher Bourque traf kurz vor der ersten Pause.

Nach dem Wiederbeginn blieben die Berliner bemüht, ließen aber weiterhin im Aufbau und Abschluss Präzision vermissen. Die Gäste waren deutlich effizienter und bauten ihren Vorsprung durch einen Powerplaytreffer von Justin Feser aus.

Erst im Schlussabschnitt schafften es die Berliner, die Ingolstädter Defensive zu überwinden. Bokk und Boychuk sorgten mit ihren Treffern für den Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte David Warsofsky für die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Siege für Mannheim und Köln

Ex-Meister Adler Mannheim festigte Platz vier durch ein souveränes 4:0 (0:0, 1:0, 3:0) gegen die Schwenninger Wild Wings. Im Kampf um einen Platz in den Pre-Playoffs setzten sich derweil die Kölner Haie mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung bei den Augsburger Panthern durch.