DEL: Eisbären Berlin vs. Fischtown Bremerhaven

DEL Niederlage gegen Eisbären - Bremerhavens Talfahrt hält an

Stand: 04.11.2022 22:04 Uhr

Die Niederlagenserie der Fischtown Pinguins hält - gegen die Eisbären Berlin setzte es die vierte Pleite in Folge. In einem torreichen Spiel setzten sich die Hauptstädter 4:3 (2:1,0:2,2:0) durch.

Die 11.454 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen schon in der ersten Spielminute zwei Tore: Matt White traf nach 23 Sekunden für die Gastgeber, Alexander Friesen sorgte umgehend für den Bremerhavener Ausgleich. Im Laufe des Auftaktdrittels kamen beide Teams zu weiteren guten Gelegenheiten, eine davon nutzte Manuel Wiederer zur erneuten Führung der Berliner.

Auch nach der ersten Pause spielten die Hausherren ansehnlich nach vorne, verpassten es aber trotz zahlreicher klarer Chancen, ihren Vorsprung auszubauen. So konnten die effektiven Gäste das Spiel durch Treffer von Ross Mauermann und Markus Vikingstad zu ihren Gunsten drehen. Die Berliner ließen sich allerdings nur kurz beirren. Dank zwei Powerplaytoren von White und Yannick Veilleux im Schlussabschnitt durften sie am Ende doch noch einen insgesamt verdienten Erfolg feiern.

Tabellenführer EHC München hatte derweil Mühe gegen die Straubing Tigers. Der 3:2-Sieg wurde erst in der Verlängerung sicher gestellt.

Mannheim gewinnt in Köln

Im Duell zwei Traditionclubs setzten sich die Adler Mannheim bei den Kölner Haien durch - am Ende hieß es 3:1 für Mannheim, das in der Tabelle auf Rang drei steht.

Außerdem gewann Nürnberg gegen Düsseldorf mit 4:1, Wolfsburg unterlag Frankfurt nach Penaltyschießen mit 1:2 und Schwenningen gewann in Augsburg beim neuen Tabellenletzten mit 4:2.

Ingolstadt stolpert überraschend

Tags zuvor hatte der ERC Ingolstadt den Sprung an die Tabellenspitze überraschend verpasst. Gegen den SC Bietigheim Steelers, vor der Partie Tabellenletzter, verlor der Meister von 2014 zu Hause mit 1:2 nach Penaltyschießen. Und das, obwohl die Gäste nach zahlreichen Ausfällen nur mit 13 Feldspielern auflaufen konnten.

Ingolstadt verzweifelt an Bietigheimer Defensive

Dementsprechend defensiv agierten die Bietigheimer. Ingolstadt startete nach zuletzt sieben Siegen aus den vergangenen acht Partien gut ins Spiel und ging durch Enrico Henriquez-Morales im ersten Drittel in Führung.

Die Steelers sicherten auch nach dem Rückstand weiter das eigene Drittel ab und verlegten sich nur auf vereinzelte Konter. Einer davon führte im Schlussabschnitt zum überraschenden Ausgleich, die von C.J. Stretch abgefeuerte Scheibe landete als Abpraller im Ingolstädter Kasten. Dem US-Amerikaner gelang auch im Shootout der entscheidende Treffer.