Eishockey, DEL Mannheim trifft spät gegen Iserlohn - Eisbären und Haie verlieren
Die Adler Mannheim haben in der DEL die Iserlohn Roosters durch späte Tore besiegt. Die Kölner Haie und die Nürnberg Ice Tigers verloren zu Hause.
Mannheim besiegte am Mittwochabend (26.10.2022) Iserlohn vor 7.356 Zuschauern mit 3:0 (0:0, 0:0, 3:0). Die Tore fielen dabei erst im Schlussdrittel. Wolf (41.) und Rendulic (54, 58.) trafen für die Adler. Es war die erste Niederlage für Iserlohn unter dem neuen Trainer Greg Poss. Zuvor hatten die Sauerländer viermal in Folge gewonnen.
Die eigentlich heimstarken Kölner Haie unterlagen zeitgleich in eigener Halle den Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) nach Verlängerung. Archibald gelang in der 65. Minute die Entscheidung zu Gunsten der Grizzlys.
Zuvor hatten Prof (3.) und Baptiste (43.) für die Haie getroffen. Zajac (26.) und Krupp (57.) hatten jeweils ausgeglichen.
Bremerhaven gewinnt Spitzenspiel
Und auch die Nürnberg Ice Tigers verloren zu Hause gegen den ERC Ingolstadt mit 1:4 (1:1, 0:0, 0:3). Stachowiak (2.) traf früh für Ingolstadt. Zwar konnte Nürnberg durch Ustorf ausgleichen (19.). Doch im Schlussabschnitt erzielten Höfflin (42., 55.) und Simpson (43.) weitere Treffer für die Gäste.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven hatten bereits am Dienstag das Spitzenspiel gegen den EHC München gewonnen und ihren ersten Platz gefestigt. Dank des einzigen Treffers durch Nino Kinder (52.) setzten sich die Norddeutschen mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) durch, es war für Bremerhaven der sechste Sieg in Serie.
Nach 15 Saisonspielen liegen die Pinguins (34) jetzt vier Punkte vor dem Verfolger München (30), der die Tabellenführung erst am Sonntag an die Gastgeber verloren hatte. Das Team von Trainer Don Jackson blieb zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne Torerfolg.
Berlin verliert in Düsseldorf
Meister Eisbären Berlin steckt weiter in der Krise. Das 2:4 (0:1, 1:2, 1:1) bei der Düsseldorfer EG war für den Titelverteidiger bereits die vierte Niederlage in Serie. Mit nur fünf Siegen aus 14 Spielen ist das Team von Trainer Serge Aubin Tabellenzwölfter. Die DEG, für die Brendan O'Donnell doppelt traf, bleibt trotz des achten Saisonsieges auf Rang sieben.
Vor rund 5.400 Zuschauern in der Düsseldorfer Mehrzweckhalle neutralisierten sich beide Teams in den Anfangsminuten, ehe die Gastgeber gefährlicher wurden. Brendan O’Donnell sorgte im ersten Powerplay für die Führung der Rheinländer. Auch die Berliner kamen nun zu vereinzelten Chancen, doch die Hausherren blieben das zielstrebigere Team und bauten ihren Vorsprung im zweiten Drittel durch ein Tor von Philip Gogulla aus.
Nun erhöhten die Hauptstädter den Druck, Grenier gelang der Anschlusstreffer. Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich, doch Alexander Ehl stellte nach einem Düsseldorfer Konter den alten Abstand wieder her. Nachdem Leonhard Pföderl im Schlussabschnitt einen Penalty für die Eisbären nicht verwandeln konnte, blieb der Titelverteidiger zu harmlos. O’Donnell erzielte seinen zweiten Treffer, nachdem der Berliner Goalie Tobias Ancicka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war, ehe Noebels in doppelter Überzahl für den Endstand sorgte.
Bietigheim gewinnt Kellerduell
Die Straubing Tigers bezwangen die Schwenninger Wild Wings 3:1 (1:0, 0:1, 2:0), und die Bietigheim Steelers setzten sich im Kellerduell mit 3:2 nach Penaltyschießen 1:0, 1:1, 0:1, 0:0) gegen die Augsburger Panther durch.