Kampf um den Ball

Basketball BBL-Pokal - München nach Sieg in Bonn im Halbfinale

Stand: 10.12.2023 19:07 Uhr

Die Basketballer des FC Bayern München haben sich im Topspiel des BBL-Pokals durchgesetzt und als viertes und letztes Team das Halbfinale erreicht.

Die Mannschaft von Trainer Pablo Laso gewann bei Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn mit 86:78 (47:43) und träumt weiter vom fünften Pokalsieg, während Bonn weiter auf den ersten nationalen Titel überhaupt wartet. 

Der Favorit aus München übernahm schnell die Führung und setzte sich schon zu Beginn des zweiten Viertels zweistellig ab. Die Bonner kämpften sich jedoch durch einen 12:4-Lauf kurz vor der Pause wieder auf vier Zähler heran, auch dank der 15 Punkte des starken Christian Sengfelder im ersten Durchgang.

Doch Bayern hatte immer wieder die richtige Antwort parat, Ende des dritten Viertels zog der fünfmalige deutsche Meister auf 17 Zähler davon. Angeführt von Point Guard Sylvain Francisco, mit 22 Punkten bester Werfer der Bayern, stand am Ende neben dem Halbfinaleinzug auch der erste Sieg gegen die Bonner nach zuletzt drei Niederlagen in Serie.

Alba Berlin siegt gegen den MBC

Bereits am Samstag (09.12.2023) gewann der elfmalige deutsche Pokalsieger Berlin sein Viertelfinalspiel beim Syntainics MBC aus Weißenfels mit 85:70 (45:36). Den Berlinern gelang damit auch die Revanche für die 75:108-Heimniederlage gegen den MBC vor drei Wochen im Ligabetrieb, die höchste Heimniederlage der Vereinsgeschichte. Basketball-Weltmeister Johannes Thiemann führte Berlin mit 17 Zählern an.

Matteo Spagnolo und  Diante Baldwin im Zweikampf

Bamberg siegt knapp in Vechta

Die Bamberg Baskets setzten sich dank Zach Copeland mit 88:87 (42:39) bei Rasta Vechta durch. Copeland traf zwölf Sekunden vor Spielende den siegbringenden Dreier und war mit 33 Punkten der Topscorer des Spiels. Vechta holte im vierten Viertel einen 21-Punkte-Rückstand innerhalb von knapp sieben Minuten auf, verpasste aber dennoch den Sieg.

Ulm stoppt Chemnitzer Serie

Der Höhenflug der Niners Chemnitz ist derweil gestoppt. Der Tabellenführer der Basketball Bundesliga (BBL) kassierte durch ein 78:87 (39:39) gegen den deutschen Meister ratiopharm Ulm seine erste Niederlage nach zuvor 17 Pflichtspielsiegen in Serie und schied aus. Chemnitz, das in der BBL mit einer Bilanz von 9:1-Siegen an der Spitze thront, hatte zuletzt am 27. September als Verlierer das Feld verlassen - auch damals ging es gegen Ulm. L.J. Figueroa verbuchte in der Partie in Sachsen mit 19 Punkten die meisten Zähler für das Gäste-Team, auf der Gegenseite überzeugte Kevin Yebo mit 23 Punkten. 

Das Final Four im Pokal findet am 17. und 18. Februar statt.