Snowboardcross | Weltcup Cortina Snowboarder Nörl schafft Sieg-Hattrick

Martin Nörl hat seine herausragende Form auch beim Nachtrennen in Cortina d'Ampezzo unter Beweis gestellt. Er gewann das dritte Rennen in Folge und hat sich damit zum Olympiafavoriten gemausert.

Martin Nörl hat das letzten Rennen der Snowboardcrosser vor der Reise zu den Winterspielen gewonnen. Nach seinen zwei Siegen in Krasnojarsk (Russland) war er auch auf der 950 Meter langen Strecke in den Dolomiten mit seinen acht Kurven und vielen Sprungpassagen der beste Boarder.

Nörl fuhr das Finale vom Start weg von vorne und konnte die Attacken seiner Kontrahenten locker abwehren. Er setzte sich gegen den Österreicher Alessandro Hämmerle und Cameron Bolton aus Australien durch. "Es war ein Superrennen. Der Kurs ist sehr eng und auch die Läufe waren es. Am Ende war ich der glückliche Sieger", freute sich Nörl, der nun zu den großen Favoriten bei Olympia zählt und zudem die alleinige Führung im Gesamt-Weltcup übernahm.

Fischer schafft bestes Weltcup-Resultat

Mit insgesamt vier Fahrern und einer Fahrerin hatte es Snowboard Germany durch die Qualifikation beim letzten Weltcup vor den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20 Februar) geschafft.

Bis ins kleine Finale fuhr Jana Fischer. Die Junioren-Weltmeisterin von 2019 erreichte mit Rang sechs ihre beste Platzierung im Weltcup. Der Sieg im Frauenrennen ging an die Italienerin Michela Moioli. Die Lokalmatadorin gewann vor Chloe Trespeuch aus Frankreich und Charlotte Banks aus Großbritanien.

Für die anderen deutschen Fahrer war dagegen schon nach nur einem Lauf Endstation. Der zweifache Weltcup-Sieger Paul Berg, Umito Kirchwehm, der Mitte Dezember im österreichischen Montafon auf das Podest gefahren war, und Leon Beckhaus schieden in ihren Achtelfinals jeweils als Dritte aus.