Parallel-Riesenslalom | Bannoye Hofmeister, Baumeister und Langenhorst auf Podest

Stand: 11.12.2021 10:32 Uhr

Perfekter Saisonstart für Ramona Hofmeister, Stefan Baumeister und Carolin Langenhorst. Beim Weltcup-Auftakt im russischen Bannoye fuhren die Athleten von Snowboard Germany gleich die Olympiaqualifikation ein.

Beim Parallel-Riesenslalom im russischen Bannoye zeigten Ramona Hofmeister, Stefan Baumeister mit Platz zwei und Carolin Langenhorst als Dritte am Samstag (11.12.2021), dass sie in der Olympiasaison in Form sind. Auch Melanie Hochreiter, die im Viertelfinale scheiterte, knackte gleich beim Saisonstart die nationale Norm für die Olympischen Winterspiele.

Hofmeister von Run zu Run besser unterwegs

Im Halbfinale waren Carolin Langenhorst und Ramona Hofmeister aufeinandergetroffen. Dabei hatte die zweimalige Gesamtweltcupsiegerin die Brettspitze knapp vorne und zog souverän ins Finale ein.

Dort musste sich die Bischofswiesenerin nach einem Patzer gerade Mal um 0,9 Sekunden einer ihrer größten Konkurrentinnen geschlagen geben. Die 25-Jährige konnte im finalen Duell gegen die Russin Sofija Nadyrschina eine erste Duftmarke auf dem Weg zu den Olympischen Spielen setzen.

"Ich bin heute von Run zu Run besser in meinen Racing-Modus gekommen und jetzt superglücklich, dass ich mit Caro auf dem Podest stehen kann", sagte Hofmeister. Doch "Sofija ist wieder saustark. Die ist schwer zu knacken." Allerdings wäre die Chance da gewesen: "Ohne meine Fehler im Finale wäre es heute möglich gewesen."

Langenhorst feiert Platz drei

Carolin Langenhorst fuhr im kleinen Finale gegen Julia Dujmovits, die im Viertelfinale schon Melanie Hochreiter aus dem Rennen gekickt hatte. Beim Kampf um Platz drei war die 25-Jährige vom WSV Bischofswiesen einen Wimpernschlag schneller unterwegs als die Österreicherin und sicherte sich Platz drei.

Baumeister zeigt im Finale Nerven

Stefan Baumeister musste im Halfinale zunächst Andrei Sobolev schlagen. Der Russe konnten seinen Heimvorteil nicht nutzen und schied auf dem Kurs aus. Der 28-Jährige hatte damit die Chance auf den Sieg. Gegen den Koreaner Sangho Lee zeigte Baumeister im Finale dann allerdings Nerven. Mit Platz zwei war jedoch der erste Podestplatz des Winters eingefahren. "Mein Ziel war die Olympiaquali. Also konnte ich ab dem Viertelfinale befreit auffahren". so Baumeister.

Die Teamkollegen Yannik Agenend, Elias Huber und Ole-Mikkel Prantl waren dagegen bereits in der Qualifikation gescheitert.

Kriterien für die Olympiaqualifikation

Um die Teilnahme an Olympia zu sichern, müssen die deutschen Snowboarderinnen und Snowboarder im Weltcup einmal unter die ersten Acht oder zweimal unter die ersten 16 fahren