Ramona Hofmeister

Olympische Winterspiele Hofmeister zwischen wahnsinniger Freude und negativen Gefühlen

Stand: 18.01.2022 15:11 Uhr

Snowboarderin Ramona Hofmeister blickt mit gemischten Gefühlen auf die in rund zwei Wochen beginnenden Olympischen Winterspiele in Peking. Zur Freude über die Teilnahme kommen allerdings "coronabedingt viele negative Gefühle außenrum".

Die deutsche Medaillenanwärterin räumte am Dienstag (18.01.2022) in München, wo Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann die Athleten der Bayerischen Polizei nach Peking verabschiedete, ein, dass die Vorfreude auf die Spiele geringer ist "als vor vier Jahren."

Abgeschirmte Vorbereitung

Um das Saison-Highlight vom 4. bis zum 20. Februar nicht zu gefährden, begeben sich die Snowboarder vor Abflug in eine Art Blase.

"Beim Vorbereitungslehrgang in Südtirol hat jeder ein Einzelzimmer. Wir reisen alle mit extra Autos an und halten den Kontakt bis zum Abflug so gering wie möglich", sagte die 25 Jahre alte Gesamtweltcupsiegerin, die in Peking zu den Favoritinnen im Parallel-Riesenslalom zählt.

Angst vor positivem Test

In China wird jeder Olympia-Teilnehmer täglich auf das Coronavirus getestet. "Da schwingt schon Angst mit", bestätigte Hofmeisters Teamkollegin Melanie Hochreiter. Es sei die größte Gefahr, auf einmal einen positiven Test zu bekommen. "Dann platzt der Traum von einem auf den anderen Moment."