Skispringen | Raw Air Skispringen - Raw Air: Geiger in der Quali nicht unter den Top Ten

Stand: 02.03.2022 17:59 Uhr

Die Qualifikation für das Auftaktspringen der Raw Air verlief für Karl Geiger und Markus Eisenbichler eher enttäuschend. Constantin Schmid überzeugte dagegen mit Platz fünf.

Die letzten 15 Springer mussten bei untergehender Sonne springen - das führte zu einer schlechteren Thermik. Davon betroffen waren auch Karl Geiger und Markus Eisenbichler. Der Oberstdorfer landete bei 125,5 Metern und beendete die Quali als 14.. Eisenbichler kam nur auf 123 Meter und wurde 23..

Alle DSV-Adler qualifiziert

Für eine kleine Überraschung sorgte Constantin Schmid. Der Bayer segelte auf 131,5 Meter und war als Fünfter bester Deutscher Skispringer in der Qualifikation.

Auch Severin Freund (127 Meter/Platz 20), Stefan Leyhe (117 Meter/Platz 46) und Andreas Wellinger als 50. (120,5 Meter) schafften es in das Finale. Wellinger kam für Pius Paschke ins Team, der es zuletzt sieben Mal in Folge nicht in den zweiten Durchgang schaffte.

Forfang nutzt bessere Thermik aus

Sieger der Qualifikation war Johann André Forfang. Der Norweger sprang noch bei Tageslicht und deutliche besseren Bedingungen auf 137 Meter. Zweiter wurde der Österreicher Stefan Kraft (131 Metern) vor seinem Landsmann Manuel Fettner (136 Meter)

Die Ergebnisse der Qualifikation fließen in das Gesamtergebnis mit ein.

Verkürzte Raw-Air-Tour

Nach dem frühzeitigen Abbruch im Jahr 2020 und der Corona-Zwangspause im vergangenen Winter ist die Raw-Air-Tour in diesem Jahr wieder zurück. Die Skispringer erwarten bei der verkürzten Version der Tour insgesamt vier Wettkämpfe und drei Qualifikationen. Nicht im Tour-Programm sind in diesem Jahr Trondheim und Vikersund. In Trondheim wird die Schanze renoviert, in Vikersund wird kommendes Wochenende die Skiflug-WM stattfinden. Das Preisgeld liegt bei 60.000 Euro.

Keine russischen Springer am Start

Russische Athleten sind bei der Raw-Air-Tour nicht dabei. Aus Solidarität mit der Ukraine hat der Ski-Weltverband FIS russische und belarussische Athleten von der restlichen Weltcupsaison ausgeschlossen.