Skispringen | Raw Air Althaus rettet schwaches Ergebnis der DSV-Frauen

Beim Einzelspringen der Frauen in Oslo bewahrte Katharina Althaus die deutschen Skispringerinnen vor einem ganz schlechten Resultat. Gegen die Topspringerinnen hatte auch sie am Samstag (05.03.2022) aber keine Chance.

Den Sieg am Holmenkollen holte sich Silje Opseth mit 2,6 Punkten Vorsprung auf Nika Kriznar, die ihr Polster als Führende in der Raw-Air-Wertung ausbauen konnte. Dritte wurde die Japanerin Sara Takanashi.

Althaus war nach 119 Metern als Fünfte in den zweiten Durchgang gegangen und behauptete ihre Platzierung mit einem Sprung auf 123,5 Meter. Damit konnte sie sich in ihrem zweiten Wettkampf nach Corona-Infektion im Vergleich zu Platz zehn beim Comeback schon deutlich steigern.

Die Gesamtführende Marita Kramer, die auch zuletzt in Lillehammer siegreich war, konnte diesmal nicht im Kampf um den Sieg eingreifen. Mit 119,5 und 125 Metern reichte es für die Österreicherin nur für Rang sieben.

Ernüchterung beim Rest des DSV-Teams

Die deutschen Springerinnen enttäuschten - abgesehen von Althaus. Josephin Laue kam bei ihrer Holmenkollen-Premiere überhaupt nicht zurecht und schied mit 99,5 Metern im ersten Durchgang aus. Juliane Seyfarth (104 Meter), Luisa Görlich (107,5 Meter) und Selina Freitag (105 Meter) rutschten als 27., 29. und 30. gerade so in den zweiten Durchgang.

Dort kam Görlich bei schwierigen Bedingungen nur auf 86,5 Metern und wurde 30., Freitag (105 Meter) belegte am Ende Platz 28, Sefarth (105,5 Meter) sprang auf Rang 26.