Deutschlands Daniela Maier in Aktion

Skicross in Innichen DSV-Athleten verpassen Podestplätze deutlich

Stand: 21.12.2022 15:16 Uhr

Beim Weltcup in Südtirol gab es keine deutsche Beteiligung im Finale. Sandra Näslund holte derweil den vierten Weltcup-Sieg der Saison.

Beim Sieg des Österreichers Manuel Graf im Südtiroler Innichen konnten kein deutscher Skicrosser im Kampf um die Podestplätze eingreifen. Beim Triumph von Graf, der sich im Finale vor den Kanadiern Reece Howden, Brady Leman und Kristofor Mahler durchsetzte, blieb den DSV-Athleten nur eine Zuschauerrollle.

Wilmsmann scheitert knapp an der Final-Qualifikation

Bester Deutscher war Florian Wilmsmann, der im Halbfinale lange auf Kurs für Platz zwei und somit der Final-Qualifikation lag. Doch bei einem Sprung fedelte er in ein Tor ein und schied aus. Im kleinen Finale sicherte er sich den siebten Platz

Wilmsmann hatte sich als einziger DSV-Skicrosser für das Halbfinale qualifiziert. Weder Tobias Müller, noch Tim Hronek oder Niklas Bachsleitner konnten sich zuvor im Viertelfinale durchsetzen.

Weltcup der Männer und Frauen in Innichen

Sportschau Wintersport, 21.12.2022 11:57 Uhr

Maier stürzt und scheidet aus

Auch für die Skicrosserinnen des DSV lief es nicht gut. Daniela Maier hatte es als einzige DSV-Athletin aus der Qualifikation geschafft, doch schon kurz nach Start des Viertelfinales war für sie Schluss. Sie kam nicht gut über den zweiten Sprung. Als sie versuchte, schnell ihren Rückstand aufzuholen, ging sie zu schnell in die erste Kurve und stürzte.

Im Finale gewann wieder einmal die Schwedin Sandra Näslund. Im vierten Weltcup-Rennen der Saison holte sie den vierten Sieg und steht damit souverän an der Spitze des Gesamtweltcups. Die Schweizerin Fanny Smith wurde Zweite vor Marielle Thompson aus Kanada.

Schwerer Sturz von ÖSV-Athlet Rohrweck

Überschattet wurde das Rennen von der Verletzung von Johannes Rohrweck. Der Österreicher hatte im Achtelfinale versucht, an Hronek vorbeizuziehen, hatte daraufhin im Sprung die Balance verloren und war schwer gestürzt. Die Strecke war im Anschluss lange gesperrt, ehe Rohrweck von der Piste abtransportiert werden konnte.