Mikaela Shiffrin jubelt in Zagreb.

Slalom in Zagreb Shiffrin feiert 81. Weltcup-Erfolg

Stand: 04.01.2023 17:35 Uhr

Mikaela Shiffrin hat den Slalom in Zagreb gewonnen. Für die US-Amerikanerin ist es der 81. Weltcup-Erfolg. Für ein kleines Ausrufezeichen aus deutscher Sicht sorgte Emma Aicher.

Es waren sehr schwierige Verhältnisse in Zagreb, lange stand nicht fest, ob der Slalom überhaupt durchgeführt werden konnte. Die Piste war wegen der hohen Temperaturen eine Herausforderung für die Läuferinnen.

Mikaela Shiffrin kam am besten mit der weichen Piste zurecht - sie legte auf der Crveni Spust im ersten Durchgang die Bestzeit hin. Ihren Vorsprung brachte die US-Amerikanerin sicher ins Ziel und hatte am Ende 0,76 Sekunden Vorsprung auf ihre Dauerkonkurrentin Petra Vlhova aus der Slowakei. Auf Platz drei fuhr die Schwedin Anna Swenn Larsson (+ 1,21 Sekunden).

Historischer Triumph rückt für Shiffrin näher

Für Shiffrin war es der vierte Sieg in Folge. Es ist ihr 81. Erfolg im Weltcup insgesamt. Die US-Amerikanerin trennt nur noch ein Sieg von ihrer 2019 zurückgetretenen Landsfrau Lindsey Vonn, die mit 82 Erfolgen die ewige Bestenliste der Frauen anführt.

Aicher verpasst Top Ten knapp

Emma Aicher und Jessica Hilzinger nutzten ihre guten Startnummern im zweiten Lauf. Aicher verbesserte sich nach einem mutigen Lauf um neun Plätze und wurde Elfte (+3,07). Hilzinger fuhr ebenfalls neun Ränge nach vorne und beendete den Slalom als 15. (+3,62). Andrea Filser wurde 22. (+4,07).

Aicher, Olympiazweite mit der Mannschaft, erfüllte mit ihrem bislang besten Weltcupergebnis zugleich die verbandsinterne Norm für die WM im Februar in den französischen Wintersportorten Courchevel/Meribel.

Dürr mit Zwischenbestzeit im ersten Lauf ausgeschieden

Keinen Start guten Start ins neue Jahr erwischte Lena Dürr. Die Bayerin hatte es im letzten Slalom im Jahr 2022 in Semmering auf das Podest geschafft und wollte den Schwung nach Zagreb mitnehmen. Die 31-Jährige war im ersten Lauf mit sehr guter Zwischenbestzeit unterwegs.

Bei der Einfahrt in den Schlussteil allerdings stand Dürr komplett quer, konnte ein direktes Ausscheiden zwar verhindern, aber sie musste ein Stück den Hang wieder hinaufklettern - eine gute Zeit war damit dahin.