Julia Taubitz im Einsitzer beim Rodeln.

Weltcup in Winterberg Rodlerin Taubitz erneut nicht zu schlagen

Stand: 12.02.2023 13:25 Uhr

Die dreimalige Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz hat ihren zweiten Weltcupsieg in Folge gefeiert und damit die Führung im Gesamtweltcup ausgebaut. In der Eisrinne von Winterberg gewann die 26-Jährige vor ihrer Teamkollegin Anna Berreiter und der US-Amerikanerin Emily Sweeney.

Die frisch gebackene Weltmeisterin Berreiter (Berchtesgaden) lag nach dem ersten Durchgang nur auf Rang vier, trotz Bestzeit im zweiten Lauf konnte sie den Rückstand auf Taubitz (Oberwiesenthal), die bei der WM in Oberhof Silber holte, nicht mehr wettmachen. Dajana Eitberger (Ilmenau), Zweite im Gesamtweltcup, wurde Vierte, Merle Fräbel (Suhl) fuhr auf Rang sechs.

"Ich freue mich so über den Sieg hier in Winterberg. Richtig geil", sagte Taubitz nach ihrem insgesamt 20. Weltcup-Sieg im ZDF: "Die Bedingungen waren super für das Wetter."

Zuletzt hatten die deutschen Frauen sowohl bei der WM vor zwei Wochen, als auch beim Weltcup in Altenberg Dreifachsiege gefeiert, diesmal verhinderte Sweeney ein rein deutsches Podest.

Deutsche Dominanz auch im Sprint

Auch bei den nichtolympischen Sprintrennen zeigten die deutschen Rennrodler starke Leistungen. Taubitz siegte bei den Frauen vor Kendija Aparjode aus Lettland und Merle Fräbel. Langenhan gewann bei den Männern vor dem Österreicher Müller und Loch.

Bei den Doppelsitzern setzten sich Wendl/Arlt vor Eggert/Benecken durch. Nur im Sprint des Damen-Doppelsitzers gab es keinen deutschen Sieg. Das Duo Degenhardt/Rosenthal belegte beim Sieg der Lettinnen Anda Upite und Sanija Ozolina den achten Platz.

Deutsches Rodel-Team dominiert Heim-Weltcup

Sieben Siege in acht Rennen holten die deutschen Rodlerinnen und Rodler beim Heim-Weltcup in Winterberg insgesamt. Am Samstag hatten bereits Max Langenhan im Einsitzer und die beiden Duos Tobias Wendl/Tobias Arlt und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal ihre Rennen gewonnen.