Vinzenz Geiger jubelt beim Zieleinlauf

Nordische Kombination in Lahti Team Geiger/Schmid sprintet zum Sieg

Stand: 24.03.2023 14:17 Uhr

Vinzenz Geiger hat zusammen mit Julian Schmid den Teamsprint der Nordischen Kombinierer in Lahti gewonnnen. Die beiden setzten sich gegen die favorisierten Norweger durch.

In einem packenden Schlusssprint setzte sich Vinzenz Geiger gegen den Norweger Jarl Magnus Riiber durch. Zusammen mit Julian Schmid verwies er Riiber und Joergen Graabak auf den zweiten Platz. Dritte wurde das Team aus Frankreich (Matteo Baud/Laurent Muhlethaler).

"Es war großartig. Der Abstand zu den Jungs vor uns war groß, also war es wirklich schwer, sie einzuholen", sagte Schmid nach dem Rennen: "Es war ein taktisches Finish, Vinzenz war aber der schnellere Mann. Wir sind beide sehr glücklich über den Sieg."

Nach dem Springen noch Österreich in Führung

Nach dem Springen in Lahti führte das Team Österreich 1 mit Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger mit sechs Sekunden Vorsprung auf das Team Österreich 2 mit Franz-Josef Rehrl und Lukas Greiderer. Das favorisierte Team aus Norwegen (Joergen Graabak/Jarl Magnus Riiber) rangierte mit zwölf Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz. Deutschland 1 mit Julian Schmid und Vinzenz Geiger (+24 Sekunden) waren Vierte.

Gelaufen wurden insgesamt zwölfmal 1,25 Kilometer, die immer im Wechsel von Athlet eins und Athlet zwei absolviert wurden. Schnell holte Team Norwegen I den Rückstand auf und bildete die Spitzengruppe mit den beiden österreichischen Teams. Schmid/Geiger schafften nach sechs Kilometern zusammen mit Frankreich den Anschluss.

Entscheidung fällt im Schlusssprint

Zu fünft machten sich die Kombinierer auf die verbliebenen Kilometer. Zwei Kilometer vor Rennende musste Österreich I abreißen lassen. Auf der letzten Runde bestimmte Geiger das Tempo und konnte sich zusammen mit Riiber etwas absetzen. Im Schlusssprint ließ Geiger mit kräftigen Stockschüben auf den letzten Metern nichts anbrennen und sorgte für den deutschen Sieg. Deutschland II mit  Jakob Lange und Johannes Rydzek kamen als Achte ins Ziel.