Coletta Rydzek in Aktion

Weltcup in Lahti Podestplatz im Teamsprint für Rydzek/Gimmler

Stand: 24.03.2023 17:23 Uhr

Im letzten Teamsprint der Saison sicherte das Langlauf-Duo Laura Gimmler/Coletta Rydzek in Lahti den dritten Platz. Der Sieg ging wieder einmal an Schweden.

Für Deutschland hatten sich beide Teams qualifiziert. Für Deutschland I begann Laura Gimmler und übergab dann auf Coletta Rydzek. Für das zweite deutsche Team gingen Pia Fink und Sofie Krehl an den Start. Beim Teamsprint starten immer zwei Athletinnen pro Team und wechseln jeweils nach 1,5 Kilometern auf ihre Partnerin, sodass beide jeweils 4,5 Kilometer laufen.

Schweden erfolgreich

Bis zur Rennhälfte lagen die Teams dicht beieinander. Doch dann machten Norwegen I und Schweden I vorne das Tempo und das Feld entzerrte sich.

Vorne lieferten sich Norwegen I und Schweden I ein packendes Rennen. Doch die Weltmeisterin im Teamsprint Jonna Sundling startete in der letzten Runde den Angriff und sicherte so den Sieg für Team Schweden I. Sie setzte gleich einige Meter zwischen sich und die Norwegerin. Ihr Vorsprung betrug 4,57 Sekunden.

Spannender Kampf um Platz drei

Auf Platz drei gab es dann nochmal einen engen Zielsprint. Finnland I kam als erstes auf die Zielgerade, doch auch die beiden deutschen Teams kämpften noch um den dritten Platz. Coletta Rydzek holte alles raus und zog auf der linken Bahn noch an der Finnin Kahara vorbei und holte den dritten Platz für Deutschland I. Sofie Krehl sicherte sich für Deutschland II den fünften Platz.

"Beide Teams haben wirklich große Performances hingelegt. Das ist eine Teamstärke, wie ich es mir vorstelle. Besser könnte es nicht sein", sagte Langlauf-Bundestrainer Peter Schlickenrieder nach dem Rennen: "Wenn wir diesen Drive mitnehmen, dann steht uns eine wunderbare Zeit bevor."

Sossau/Stöben auf Platz sechs

Anders als bei den Frauen stellte die deutsche Männer-Mannschaft nur ein Team für die Qualifikation. Anian Sossau und Jan Stölben schafften es auf einen achtbaren sechsten Platz (+7,74).

Den Sieg sicherte sich Weltmeister Norwegen mit Langlauf-Dominator Johannes Hösflot Kläbo. Nur 0,7 Sekunden betrug der Vorsprung der Skandinavier auf das Team aus Italien. Dritter wurde das zweite Team aus Norwegen (+2,67).