Eisschnelllauf-Weltcup Nur Pechstein läuft in Polen in die Top Ten

Stand: 12.02.2023 19:24 Uhr

Im vorletzten Rennen des Wochenendes gab es für die deutschen Eisschnellläufer:innen beim Weltcup in Tomaszów Mazowiecki doch noch einen kleinen Erfolgsmoment.

Claudia Pechstein hat beim Eisschnelllauf-Weltcup im polnischen Tomaszów Mazowiecki für den einzigen deutschen Top-Ten-Platz gesorgt. Zehn Tage vor ihrem 51. Geburtstag belegte die Berlinerin am Sonntag (12.02.2023) im Massenstart-Rennen den zehnten Rang dank zweier in einem Zwischensprint gewonnener Punkte.

Siegerin in dem Rennen über 16 Runden wurde die Niederländerin Marijke Groenewoud. Die Berlinerin Michelle Uhrig wurde 16. Für Moritz Klein reichte es über die 1.000 Meter in 1:11,05 Minuten nur zum 19. Platz.

Samstag: Rijhnen wird disqualifiziert

Am Samstag erlebte Felix Rijhnen einen Tag zum Vergessen. Im 5.000-Meter-Rennen wurde er nach dem Überqueren der Linie auf der Geraden aus dem Rennen genommen. In der Teamverfolgung der Frauen landeten Michelle Uhrig (Berlin), Josie Hofmann (Erfurt) und Lea-Sophie Scholz (Berlin) auf dem siebten und damit vorletzten Rang.

Freitag: Klein und Pechstein ohne Chance

Bereits am ersten Tag des Weltcups am Freitag war das deutsche Eisschnelllaufteam chancenlos geblieben. Bei schwierigen Bedingungen kam das Erfurter Talent Moritz Klein über 1.500 m in der A-Gruppe nur auf den 19. und somit vorletzten Platz. Der 22-Jährige war letztlich 4,06 Sekunden langsamer als der niederländische Olympiasieger Kjeld Nuis, der sich den Tagessieg sicherte.

Über 3.000 m der Frauen hatten Claudia Pechstein (Berlin) und Josie Hofmann (Erfurt) durch Absagen von Olympiasiegerin Irene Schouten und Europameisterin Antoinette Rijpma-de Jong einen Startplatz in der A-Gruppe erhalten. Hofmann kam auf den 15. Platz, Pechstein auf Rang 16. Die 50-Jährige Pechstein war 23,93 Sekunden langsamer als die 22 Jahre alte Siegerin Ragne Wiklund aus Norwegen.