Einsschnelläufer Felix Rijhnen

Eisschnelllauf-Weltcup in Stavanger Nur Felix Rijhnen überzeugt

Stand: 12.11.2022 16:51 Uhr

Die deutschen Eisschnellläufer laufen beim Weltcupauftakt in Stavanger wieder mal hinterher. Bei den Männern gibt es immerhin einen Lichtblick.

Felix Rijhnen aus Darmstadt durfte sich beim Weltcupauftakt der Eisschnellläufer im norwegischen Stavanger über einen ordentlichen neunten Platz über 5.000 Meter freuen. Der 32-Jährige, der vom Inline-Speedskating kommt und bei den Olympischen Spielen in Peking über diese Distanz 13. wurde, lief die Strecke in 6:30,338 Sekunden und blieb damit 9,77 Sekunden hinter der Siegerzeit des Niederländers Patrick Roest zurück, der den Italiener Davide Ghiotto sowie seinen Landsmann Beau Snellink knapp auf die Plätze verwies. Felix Maly (Erfurt) landete auf Rang 16 (+ 17,35 Sekunden) und verlor damit seinen Startplatz in der A-Gruppe.

Einsschnelläufer Felix Rijhnen

Einsschnelläufer Felix Rijhnen

Schon am Freitag hatte Rijhnen mit dem Männerteam in der Teamverfolgung für den Lichtblick des Tages gesorgt. Gemeinsam mit Manuel Gras, Felix Maly (beide Erfurt) und Fridtjof Petzold (Crimmitschau) landete die Mannschaft der Deutschen Eislauf Union (DEU) hinter Japan und Südkorea auf Rang drei.

Enttäuschende Ergebnisse

Auf allen anderen Strecken hatten die deutschen Athletinnen und Athleten nichts mit der Vergabe vorderer Plätze zu tun. Über die 500-Meter-Sprintdistanz war Hendrik Dombek (München) als 31. bester Deutscher.

Noch schlechter fiel die Bilanz bei den Frauen aus: Über 1.500 Meter kamen Lea-Sophie Scholz und Michelle Uhrig (beide Berlin) auf die Ränge 32 und 33. In der Teamverfolgung belegte das deutsche Trio Lea Sophie Scholz, Michelle Uhrig (beide Berlin) und Josie Hofmann (Erfurt) in 3:11,76 Minuten den siebten Platz unter zehn Mannschaften. Schnellste waren die Frauen aus Kanada in 3:01,81 Minuten.

Pechstein steigt in B-Gruppe ab

Claudia Pechstein war bereits am Freitag zum Auftakt des Weltcups der Konkurrenz hinterhergelaufen. Die 50 Jahre alte Berlinerin belegte in der A-Gruppe über 3.000 Meter den 16. und letzten Platz. In 4:26,56 Minuten war die fünfmalige Olympiasiegerin mehr als 23 Sekunden langsamer als Siegerin Ragne Wiklund aus Norwegen. Durch den letzten Rang steigt Pechstein zum nächsten Weltcup am kommenden Wochenende im niederländischen Heerenveen in die schwächere B-Gruppe ab.