Biathlon der Frauen Denise Herrmann-Wick verzichtet auf den Massenstart

Stand: 15.01.2023 10:28 Uhr

Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick verzichtet beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding auf eine Teilnahme im abschließenden Massenstart. Wie der Deutsche Skiverband am Sonntag (15.01.29023) mitteilte, fühlt sich die 34-jährige Sächsin "nach den intensiven Belastungen der vergangenen Tage nicht zu 100 Prozent fit".

Mit Blick auf die Heim-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) soll "nach Rücksprache mit Trainern und Teamarzt kein Risiko durch eine weitere Wettkampfbelastung eingegangen werden". Herrmann-Wick wird noch am Sonntag weiter zum nächsten Weltcup ins italienische Antholz reisen. Dort geht es am kommenden Donnerstag mit dem nächsten Weltcup-Sprint weiter.

Auch Anna Weidel setzt aus

Auch Anna Weidel wird im letzten Rennen in Ruhpolding am Sonntag (14.45 Uhr/ARD und Live-Ticker bei sportschau.de) nicht antreten. Die 26-Jährige ist nach einem Infekt in der Vorwoche und mehreren Einsätzen in den vergangenen Tagen "noch nicht uneingeschränkt belastbar", wie der DSV mitteilte. Auch bei der gebürtigen Österreicherin soll "kein zusätzliches Risiko in Bezug auf die WM-Vorbereitung eingegangen werden".

Platz zwei in der Staffel gefeiert

Noch am Samstag hatten Weidel und Herrmann-Wick mit der deutschen Frauenstaffel den zweiten Platz belegt und mussten sich nur den Norwegerinnen geschlagen geben. Im DSV-Quartett waren zudem Vanessa Voigt und Sophia Schneider dabei.

Auch Röiseland lässt Massenstart aus

Das Massenstartrennen wird auch noch Marte Olsbu Röiseland über die Bühne gehen. Die norwegische Gesamtweltcupsiegerin erklärte: "Mir geht es gut, aber mein Körper braucht Zeit, um sich von den Rennen zu erholen." Beim Weltcup in der kommenden Woche im italienischen Antholz will Röiseland  aber wieder zurück sein. Röiseland war später in den Weltcup eingestiegen, weil sie von einem Infekt in den nächsten geschlittert war.