Turntrainerin Gabriele Frehse

Vertrag bis 2025 Turntrainerin Frehse wechselt nach Österreich

Stand: 19.07.2023 13:44 Uhr

Neustart für Gabi Frehse: Die umstrittene Kunstturn-Trainerin aus Chemnitz hat einen Vertrag bis 2025 als Betreuerin von Österreichs Athletinnen unterzeichnet. Danach will die 63-Jährige planmäßig in Rente gehen.

Die langjährige Betreuerin der ehemaligen Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer-Betz war 2020 von mehreren ihrer Athletinnen beschuldigt worden, Schmerzmittel ohne ärztliches Attest verabreicht zu haben. Auch gab es Vorwürfe, Frehse habe sich immer wieder verbale Ausfälle geleistet.

Ein daraufhin eingeleitetes Ermittlungsverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft Chemnitz später eingestellt. "Für mich ist die neue Aufgabe jetzt eine Möglichkeit, für mich persönlich einen versöhnlichen Abschluss zu finden. Ein Makel wird immer bleiben", sagte Frehse der Sächsischen Zeitung. Der arbeitsrechtliche Streit mit dem Olympiastützpunkt Chemnitz wurde außergerichtlich beendet, der Kontrakt rückwirkend zum 30. Juni aufgelöst.

Geringe Chancen auf Olympia

Die österreichische Nationalriege hat bei den Weltmeisterschaften Anfang Oktober in Antwerpen allerdings nur geringe Chancen, sich als Team für den olympischen Mannschafts-Wettbewerb 2024 in Paris zu qualifizieren.