Paderborns Sirlond Conteh schaut enttäuscht nach der Niederlage gegen Kaiserslautern

WDR-Sport SC Paderborn braucht den Sieg gegen die Krise

Stand: 14.09.2023 18:28 Uhr

Den Saisonstart hatte man sich beim SC Paderborn anders vorgestellt. Mit einem Sieg gegen Wehen Wiesbaden könnte man den schwachen Start teilweise korrigieren.

Drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz drei und nun folgt ein Spiel gegen eine Mannschaft, die schwach in die Saison gestartet ist. Da wo sich der SV Wehen Wiesbaden gerade befindet, wäre der SC Paderborn eigentlich gerne. Doch die Zeichen vor dem Heimspiel in Ostwestfalen am Freitag (15.09.2023) sind umgekehrt: Paderborn ist nur Drittletzter, hat schon elf Gegentreffer kassiert. Der achtplatzierte SVWW dagegen erst vier.

Zu allem Überfluss ist nun Max Kruse erneut angeschlagen. Eigentlich der Königstransfer beim SCP. Der 35-Jährige konnte selbst in Liga eins an guten Tagen alleine Spiele entscheiden, sollte in Paderborn das neue Herzstück der Offensive werden. Nun wirft ihn ein Infekt erneut zurück. Laut Trainer Kwasniok ist er höchstens ein Kandidat für den Kader.

Kwasniok fordert "anderes Gesicht"

Doch auch ohne Kruse sollte Paderborn eigentlich genug Qualität besitzen, im Vorderfeld der 2. Bundesliga mitzuspielen - immerhin war man im Vorjahr Sechster, spielte sogar zweitweise um den Aufstieg mit. Nun aber ein verpatzter Saisonstart: Erst 0:5 in Fürth zum Auftakt, dann zuletzt zwei knappe Niederlagen gegen Kiel und Kaiserslautern. Einzig das 2:1 in Düsseldorf bot einen Lichtblick.

In Ostwestfalen sparte man deshalb nicht mit Selbstkritik. Trainer Lukas Kwasniok forderte: "Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen." Und auch Kapitän Jannik Huth zeigte vor allem auf die eigene Mannschaft: "Es liegt an uns, da rauszukommen." Noch ist Zeit, Huths Worte in die Tat umzusetzen. Drei Punkte gegen den Aufsteiger Wehen Wiesbaden und schon klopft der SCP wieder da an, wo er letzte Saison war: In der oberen Tabellenhälfte.