Luftzweikampf beim Spiel zwischen Erzgebirge Aue und Preußen Münster

3. Liga Münster siegt auch in Aue - Platz drei ist greifbar

Stand: 02.03.2024 14:45 Uhr

Der Lauf von Preußen Münster in der 3. Liga geht weiter: Am Samstag (02.03.2024) siegten die Westfalen mit 3:2 (2:1) auch bei Erzgebirge Aue. So langsam kommt Platz drei in Reichweite.

Die Münsteraner waren mit breiter Brust in den Osten der Republik gereist. In der Rückrunde sind die Westfalen bislang das erfolgreichste Team der 3. Liga. Entsprechend zuversichtlich war man, zumal beim Fortgang der exzellenten Serie ja tatsächlich der Kampf um einen der ersten drei Ligaplätze winken könnte.

Batmaz nutzt Auer Fehler zum 0:1

Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern, in Führung ging aber Münster. In der 9. Minute leistete sich Aues Abwehrmann Anthony Barylla einen haarsträubenden Fehlpass vor dem eigenen 16er, spielte Marc Lorenz den Ball in die Füße. Der sah ein paar Meter neben sich Malik Batmaz günstig stehen, der aus sechs Metern nur noch zum 0:1 einschieben musste.

Münster lag in Führung, die Erzgebirgler taten sich in der Folge schwer, angemessen zu reagieren. Die Partie verflachte, Münster hatte scheinbar alles im Griff. In der 27. Minute riss ein Standard der Gastgeber die Preußen aber aus ihrer komfortablen Situation. Nach einem Eckstoß hatte keiner Erik Majetschak auf dem Radar, der aus vier Metern freistehend zum 1:1 einschob.

Aue gleicht aus, Münster schlägt zurück

Wie stabil die Münsteraner aber aktuell daherkommen, zeigte sich wenig später. Das Team schüttelte sich kurz und leitete vier Minuten später einen tollen Angriff ein, der im 1:2 mündete: Thorben Deters hatte halbrechts einen langen Ball erlaufen, steckte toll durch zu Joel Grodowski, der aus zehn Metern knallhart ins rechte untere Eck zur erneuten Führung traf (31.).

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein bekanntes Bild: Aue bemüht sich, Münster hält mit viel Souveränität dagegen. Doch wieder war die Ruhe trügerisch. In der 55. Minute fiel das 2:2, das viel mit einem Aussetzer von Münsters Keeper Max Schulze-Niehues hatte. Der ließ einen eigentlich harmlosen Schuss von Aues Boris Tashchy fallen. Marco Schikora bedankte sich und staubte aus kurzer Entfernung zum Ausgleich ab.

Münster hat das letzte Wort

Aber auch das war noch nicht das Ende in einer sehr abwechslungsreichen Partie. Das letzte Wort hatte Münster. In Person des eingewechselten Dominik Steczyk. Der wurde in der 81. Minute nach einem feinen Angriff mustergültig von Yassine Bouchama bedient und konnte zum 2:3 vollenden.

Am nächsten Samstag (09.03.2024) können die Preußen, die nur noch vier Punkte Rückstand auf Platz drei haben, ihre Serie fortsetzen. Dann geht es im Heimspiel gegen Halle.