Handball-Bundesliga Gummersbach feiert in Stuttgart ersten Auswärtssieg
Der VfL Gummersbach hat nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Serie (drei Niederlagen, ein Unentschieden) mal wieder einen Erfolg verbucht. Beim TVB Stuttgart setzte sich das Team von Gudjon Valur Sigurdsson am Montagabend mit 31:29 (17:13) durch.
Dabei waren die Vorzeichen für die Gummersbacher alles andere als rosig, denn die Mannschaft plagen große Sorgen im Rückraum. Sowohl Linkshänder Tom Jansen (Muskelfaserriss) als auch Spielmacher Dominik Mappes (persönliche Gründe) fielen kurzfristig aus und konnten die Reise nach Baden-Württemberg nicht mit antreten.
Dafür schlug sich das Sigurdsson-Team beachtlich - auch wenn es mehr als einmal von haarsträubenden Fehlpässen und missglückten Torabschlüssen des Gegners profitierte. Mit 17:13 ging es in die Pause - ohne die guten Paraden von Stuttgarts Torwart Silvio Heinevetter wäre die Führung der Gummersbacher sicher noch deutlicher ausgefallen.
Rückschlag nach der Pause
Offensichtlich fand TVB-Coach Michael Schweikhardt in der Halbzeit die richtigen Worte, denn sein Team kam viel schwungvoller zurück. Die Gäste dagegen verschliefen den Anfang des zweiten Durchgangs komplett und verspielten innerhalb von nur vier Minuten fast den gesamten Vorsprung. Doch beim Stand von 17:18 festigte sich Gummersbach wieder und antwortete entsprechend bis zur 36. Minute mit dem 20:17. Jetzt schlichen sich beim Gegner auch wieder mehr und mehr Fehler ein, so dass der VfL den Sieg letztlich ohne größere Probleme über die Zeit rettete.
Bester Werfer der Gummersbacher war Neuzugang Milos Vujovic mit neun Toren. Für Stuttgart war Daniel Fernandez Jimenez mit sieben Treffern erfolgreich. Der VfL konnte mit seinem ersten Auswärtssieg der Saison etwas Luft zwischen sich und die Abstiegsränge bringen. Die Schwaben dagegen bleiben mit nur einem Sieg im Tabellenkeller.
